Ein Standesstück ist immer von der Selbstbewusstheit und Entschiedenheit des schaffenden Genies getragen, sei es in herzergreifende Musik gegossen, in die Faszination des Wortlauts oder in die schwungvoll vorgetrag'ne Tanzgebärde. Es hebt sich siegreich aus dem Taggescheh'n empor in wunderbare Höhen der Begeisterung am Sinngehalt des Lebens.
Das Manifest, das du entworfen, findet seinen Fortgang in den freudestrahlenden Gemütern, die aus ihm ein Eigenes kreieren und sich königlich daran ergötzen nach dem Mass der aufgebrachten Fantasie. So stellen sich die Charaktere mutig oder lässig in das Weltgescheh'n und sind erpicht darauf, entweder Kräftiges zu schaffen oder sich vom Trefflichen verwöhnen und erhöhʼn zu lassen.
Vieles droht im Zeitlauf ruhmlos zu versinken, wenn es nicht zur vollen Blüte stilisiert und kunstvoll vorgetragen wird von wohlgeführter Hand und liebevollem Herzen. Das ist nun eine Sache der Vernunft, die sich von jedem klugen Denker nachvollziehen lässt. Das Herzliche jedoch wird vom Unendlichen dazugetragen. Es mischt sich immer wieder ein, wo Ausserordentliches, Übermässiges und wahrhaft Menschliches geschieht, und lässt sich dabei gar nicht gerne in die Karten schauen. So musst du vieles, was du nicht durchschaust, gehorsam und gehörig akzeptieren und dabei monieren, dass es von dem Ewigen herniederströmt und -flutet aus der Fülle und Vortrefflichkeit, Gelassenheit und Wohlerwogenheit, dir wunderbarerweis zu eigen.
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]