Hör‘ bloß nicht auf deinen Ekel,
das Fleisch muss sich ekstatisch paaren,
das Hirn setzt aus, man ist verliebt.
Familien ergreifen von Menschen Besitz!
Dies ist das Glück, kein Menetekel,
Leute wälzen sich in hellen Scharen,
dorthin wo sie das Schicksal schiebt –
und das ist wirklich wahr, kein Witz!
Sie wälzen sich durch eine Szene,
auf etwas Verschwomm’nes zu,
das Seele und Besinnung raubt.
Doch dieses nennt man nicht besessen!
Unnütz, daß ich’s hier erwähne,
denn es beraubt mich meiner Ruh‘,
weil mein Ich so nicht mehr an sich glaubt –
nur noch d‘ran es sei vermessen.
Fehlgeleitet, in ein Meer aus Schweigen,
irritiert durch einen „fremden“ Geist,
der verflucht, selbständig ist…
der am End‘ vielleicht daran zerbricht?
Er verführt mich frech in einen Reigen,
der unverschämt „Bewusst-Sein“ heißt,
für die kurze Erdenfrist –
und der scheut das „Liebeslicht“.
Dieses Licht streut seine wilden Wesen
in ein Land aus süßen Dingen,
ja, die Wucht der nackten Herrlichkeit
blendet feine Denkerblicke!
Aus ihm ist der krasse Drang zu lesen,
welcher grob, mit dunklen Schwingen
ignoriert. Zum Beispiel: Sterblichkeit
und ihre aufgebot‘nen Henkersstricke!
Und nichts und niemand kann es toppen,
was selbstverständlich sich vollzieht,
was wie von selbst mit uns passiert.
Wir gehen einfach willig durch die Hölle.
Der Ekel könnte uns noch stoppen.
Betrachte, Mensch, was dir geschieht,
erkenn‘ das Flammenfieber das grassiert –
und doch: genieß auf alle Fälle!
Kommentar:Wenn wir dem "Ekel" nachgäben - wäre es spätenstens nach einer Generation aus mit der Sterblichkeit...nicht nur der individuellen.
Darum sind die "schwachen Stunden"
stets auch mit "Genuss" verbunden...
BiSi
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.