Die Wolken steigen den Berg hinauf –
sie sind zuerst wie Geister, so leicht!
Der Wald beobachtet still ihren Lauf –
den Gipfel haben sie bald erreicht!
Dort streichen sie, in weißlichen Fahnen,
den blauen Himmel fedrig entlang.
Sie lassen uns andere Welten erahnen.
Der Wind beginnt mit leisem Gesang.
Er flüstert etwas, in ganz sachten Böen,
dann wächst er an, wird bald zum Gebrüll.
Wenn wir uns wieder im Gewittersturm sehen,
verstecken wir klamm unser kleines Gefühl.
In Schluchten und Tälern toben die Launen,
die sich, wie die unseren, heftig entfalten
und uns bleibt nur noch kindlich zu staunen,
bei solch ungehemmten Naturgewalten.
Dann beruhigt sich der Wille gefährlich zu sein,
die Erde tut nun, als sei nicht viel gewesen.
Wir blicken uns an und entstehen zum Schein
auch völlig neu – als ganz harmlose Wesen.
Ich kann den Sorgen nicht entfliehen,
so muss ich wohl mit ihnen leben,
kann sie auch nicht verschieben,
oder einfach weitergeben.
Sie halten mich gefangen
und bringen mich nicht [ ... ]
Mein Leben lang gesucht nach dieser Liebe,
plötzlich bist du da,
nimmst mich in deinen Arm und alles ist klar.
Mein Herz war nicht auf dem Radar,
doch du hast es gesehen.
Ich konnte wieder [ ... ]