Die Wolken steigen den Berg hinauf –
sie sind zuerst wie Geister, so leicht!
Der Wald beobachtet still ihren Lauf –
den Gipfel haben sie bald erreicht!
Dort streichen sie, in weißlichen Fahnen,
den blauen Himmel fedrig entlang.
Sie lassen uns andere Welten erahnen.
Der Wind beginnt mit leisem Gesang.
Er flüstert etwas, in ganz sachten Böen,
dann wächst er an, wird bald zum Gebrüll.
Wenn wir uns wieder im Gewittersturm sehen,
verstecken wir klamm unser kleines Gefühl.
In Schluchten und Tälern toben die Launen,
die sich, wie die unseren, heftig entfalten
und uns bleibt nur noch kindlich zu staunen,
bei solch ungehemmten Naturgewalten.
Dann beruhigt sich der Wille gefährlich zu sein,
die Erde tut nun, als sei nicht viel gewesen.
Wir blicken uns an und entstehen zum Schein
auch völlig neu – als ganz harmlose Wesen.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]