Sie sind ein Mann,der nur die Oberfläche,das Scheinbare sieht.Alles was tiefer geht,macht ihnen Angst.Bei Anderen und sich selbst.Doch ich frage mich,ob sie dieses Leben so führen möchten?Dieses Leben,das vielleicht doch ihr einziges ist?Sie haben sich schon so viel versagt,nur um nicht konkret zu werden.Ihre Vergangenheit ist eine graue Nebelsuppe und hätte doch ein schimmernder Regenbogen sein können,sein sollen.Also frage ich sie:Wozu leben sie noch,wozu reihen sie einen öden Alltag an den nächsten?Wie ein Tiger,aber im Sprung gehemmt!Sie müssen raus,ausbrechen aus ihrer selbstgebauten Zelle!Denn sie sind ein Suchender,immer schon gewesen.Nur wollten sie das nie wahrhaben.Sie sind nicht zum Durchschnittsmenschen geboren,und doch führen sie ein Durchschnittsleben.Warum?Was braucht es,das sich ihre Knospe für`s aufbrechen entscheidet?Denken sie drüber nach und die Antwort wird sie finden...
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]