Der Schmerz von innen...
wir alle kenne ihn, den Schmerz den man nicht sehen kann aber doch spürt man diesen mehr als die äußerlichen Wunden. Jeder von uns hat dieses Gefühl irgendwann schon mal empfunden, der einer mehr, der andere weniger und doch gehen wir alle damit ganz anders um. Warum ist es so? Ist es ein Tabu Thema? Müssen wir uns dafür schämen? Eindeutig nein! Gefühle machen uns menschlich und einzigartig, nicht nur unsere äußere Hülle unterscheidet uns sondern auch das was in uns vor geht. Aber doch reden wir nicht offenen darüber. Wenn die Seele und das Herz erstmal eine Wunde hat, fällt es uns schwer diese vollständig zu heilen. Ein Arm kann brechen und wieder heilen aber doch kann es auch hier so sein das wir bei schlechten Wetter noch schmerzen spüren egal ob realistische schmerzen oder Phantom - vorrangig tut es uns weh. So ähnlich ist es doch auch mit den Wunden die in uns bluten. Ereignisse, Schicksalsschläge, Enttäuschungen oder auch Hoffnungen die nicht erfüllt werden, reißen uns oft mal kleine oder auch große Wunden in die Seele. Doch wie kann man damit um gehen? Jeder geht damit anders um und doch verändern diese Wunden uns oftmals. Viele schweigen und kämpfen innerlich gegen sich selbst wiederum andere machen es öffentlich. Holen sich Hilfe bei Freunden, Familie oder professionell nur um das alles hinter sich zu lassen und dort wieder weiter zu machen wo es angefangen hat. Doch was ist der richtige Weg?
Das kann man nicht pauschalisieren - jede Seele und jedes Herz, jede Wunde und jedes verbrochene Teil in einem, braucht eine andere Medizin. Manche Wunden verschwinden, manche bleibe ihr Leben lang - doch egal wie stark der Schmerz ist, dieser formt uns und macht uns zu diesem Menschen der wir sind. Wir werden behutsamer, vorsichtiger aber vielleicht auch offener nur das versteht man leider erst dann wenn die schmerzen lange vergessen sind.


© Elisabeth


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