Aus einem (grünen) Fisch einen (grünen) Wurm zu "basteln", ist sicherlich nicht so fürchterlich schwierig. Dafür brauch(t)e ich aber Platz und Ruhe. Letztere habe ich nur wenn es einigermaßen aufgeräumt ist.
Platz ist eigentlich da, wird auch ausgiebig genutzt, so dass wiederum kaum wirklich Platz da ist. Im "Abstellraum", wo tatsächlich immer alles "grad unnötige" abgestellt wurde und wird, lag eine große noch nicht aufgebaute Pappkiste.
Diese bekam ich geschenkt, es sind Miezen drauf abgebildet. Man kennt mich.
Guten Mutes und mit einer gehörigen Portion Energie begann ich, diese Box auszupacken, um zu schauen nach welchem Schema sie aufzubauen ist.
Herr Kater fand es äusserst interessant. Denn diese Einzelteile waren zum Teil verführerisch klein.
Der gemeinsame Aufbau gestaltete sich amüsant. Nachdem ich die Aufbauanleitung verstanden hatte und somit die ersten Seitenteile mit dem Bodenteil verbunden hatte, lag Herr Kater schon mal zum Probeliegen darin.
Was nicht in meinem Interesse lag. Denn er schien sich zu wohl darin zu fühlen.
Woher er ahnte, dass diese Box zukünftig ALLE Spielzeuge und Katzenpflegeutensilien verwahren sollte, bleibt mir verborgen.
Möglicherweise konnte er die Abbildungen auf dem Karton als "Geschwister" erkennen.
Nun, ich wollte ihn schonend vom Zerlegen der Seitenteile abbringen und holte einen grünen Fisch. Der immer noch ein Fisch war und ist.
Damit "schwamm" ich in der Luft vor seiner Nase herum. Die Augen des Katers folgten meinen Bewegungen, aber nur die Augen.
Ich grabbelte mit dem Fisch an seinen Pfötchen. Die Blicke gingen zu seinen Vorderläufen, die Pfötchen zuckten einen Millimeter.
Was um alles in der Welt hat dieser Kater gegen einen Fisch?
Ich hob den Kater aus der Pappbox und trollte ihn in sichere Entfernung. Da lag zufällig (???) auch sein grüner kleiner Plastikball.
Somit konnte ich diese Box endlich zuende zusammenbauen und ihrer Bestimmung zukommen lassen. Es passt tatsächlich ALLES rein!
Somit wird die Plüschbiologie bald aus einem Fisch einen Wurm machen, sofern die Fische nicht wegschwimmen bis dahin.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]