Unendliche Weiten entfalten sich vor meinen Augen.
Ein Meer aus Wolken, Bäumen, Blumen, Häusern, Wäldern.
Mit jeder Minute, die ich so da steh und die Ferne des Horizonts genieße, kann ich intensiever spüren, wie sich auch mein Geist und meine Seele entfalten. Dass sie aufbrechen, wie eine zu lang knospende Blüte.
Wie froh ich bin, dass ich diese Reise hierher in die Eifel gemacht habe. Ich allein. Ich und der Wald. Es duftet nach Freiheit und abenteuerlichem Frieden. Ich allein. Der Wind und die Sonne begleiten mich. Ein Teil des Weges auch der Regen. Sie sind alle alte Bekannte und nehmen mich wieder in ihrem Kreis auf, als wäre ich nie weg gewesen. Wie ich sie vermisst habe. Und zu guter Letzt kommt noch der Schmerz dazu... Mein Quintett ist komplett. Ich fühl mich zu Hause. Nun erscheint der Weg nicht so einsam. Ich und mein Herz sind zu Haus.
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]