Ihr Antlitz,voll göttlicher Würde,
auch an Liebreiz nicht gespart,
Verdreht sie Altherrenhäupter,
und Jungens hobeln,ob der Spähne.
Die Eheweiber aber fluchten Ihr,
Lagen sie doch wach,allein in ihrer Kammer,
sagt uns,was sollen wir mit der Teufelin treiben?
Streuet Gerüchte,sie sei eine Zauberin,
und ließe sich vom Teufel reiten,
lasst uns das dem König unterbreiten!
Nun war`s zugange,dass geschah,
was böse Zungen säuselten,
der Scheiterhaufen glomm schon hell
und der König weinte laut:
"Schade um des Feuers Braut!"
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]