Das Gutshaus ,
ich glaube aus fritzischer Zeit,
der lennesche Garten,
sind wieder hergerichtet.
Der Betonzaun,
Todesstreifen aus geharktem Sand,
hoher Drahtzaun
wurden abgeräumt.
Das Kirchlein steht fein am Wasser,
eine Hochzeitsfeier wurde vorbereitet,
Damen tranken Sekt.
Am Gutshaus
war zur Mauerzeit eine Schule
für Grenzhunde untergebracht.
Nach verborgenen Menschen zu suchen,
in Autos und Zügen,
lernten dort Hunde und Hundeführer.
Im Kaminzimmer saßen sie
und ruhten,
die Hunde in ihren Zwingern.
Im Haus
stehen heute Besucher und hören
Geschichten von Lenneschen Gärten
mit Todesstreifen.
In der Nazizeit
besaß ein Freund
von Göring das Haus.
1944 gab der seine Forstämter auf,
meldete sich zur Westfront
und erschoss sich
vor der Gefangennahme.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.