Man glaubt, man hat alles im Griff, sein Leben in der eigenen Hand, schaut man genauer hin, wird einem klar, dass es ganz und gar nicht so ist. Man wird in sein Leben hineingeboren. Niemand hat es sich ausgesucht.
Es wird weiter und weiter gelenkt von äußeren Einflüssen, man passt sich an, lässt sich beeinflussen, erpressen wenn man so will, sei es aus Liebe, Mitleid, Hass oder Gier.
Sind Spielfiguren im großen Lebensspiel, glauben wir haben den Überblick, wissen Bescheid, im Grunde weiß niemand genau, was er weiß, was er zu wissen glaubt. Vieles kann man durch Forschung und Wissenschaft scheinbar belegen, man glaubt es gerne, doch wissen wir es, nur weil wir es gelesen oder gehört haben? Kann man der Wissenschaft, der Forschung, den großen Denkern und Lenkern vertrauen, oder ist die Welt nur ein großes Versuchslabor, an Mensch und Natur? Der Mensch wird gelenkt, gedrängt, verführt, hin und her geschoben und manipuliert in seinem Denken und Tun.
Es wird die Erde ihrer Schätze beraubt, Schätze, die Grund und Boden zusammenhalten, verseucht, unbrauchbar gemacht für Menschen von 8 Milliarden.
Unermesslicher Schaden wird der Erde zugefügt, man dringt in sie ein, tut ihr weh. Das Geld der Mächtigen und Reichen, der Skrupellosen ziehen Furchen und Gräben ins Gesicht unserer Erde, für Wohlstand und Glück, doch nicht für jeden.
Geschieht alles zum Guten, zum Besten der Menschen auf Erden, und die müssen sich fügen.
Die Menschen in diesen Ländern, wo unermesslich wertvolle Schätze ruhn (scheinbar reiche Länder) sind arm, müssen für den Abbau von Rohstoffen in Gruben und Höhlen, unter Tage arbeiten, um nicht zu verhungern, hat ihnen ihr Land genommen, werden dafür bezahlt mit Krumen vom Brot, für mehr Konsum in der westlichen Welt, für immer mehr,- und immer mehr.......
Man darf sich schon mal fragen, wo kommt es her das „Immermehr“ und wo geht es hin das „Nimmermehr“?
Die Menschen, so scheint es, wurden geboren die Erde zu zerstören, gewollt oder ungewollt.
Ich möchte nicht sagen alle, aber ein großer Teil, ist nur auf den eigenen Vorteil bedacht, wen interessiert schon der Nebenmann, wenn man doch besser selber alles haben kann.
Wir sind Protagonisten in einem Buch, das schon vor langer Zeit, an einem ganz anderen Ort geschrieben wurde. (So meine ich).
Mache mir Sorgen um das Erbe, das wir unseren Nachkommen hinterlassen, nicht Eigentum, Anlagen, Technik, Geld und Gut. Es ist die Liebe, Fürsorge, Vertrauen, gesunder Menschenverstand, das Miteinander, Instinkt, Intuition, Gefühle, Hoffnung und Zuversicht. Etwas, das in den Herzen bleibt, weitergetragen wird, etwas, das Bestand hat, etwas, das hoffentlich bleibt.
Kommentar:Liebe Sonja, deine Worte machen nachdenklich. Wir sorgen uns um die selben Dinge.
Aber es gibt Hoffnung: Alles, um was wir uns sorgen, haben wir selbst in der Hand, es weiterzugeben! Liebe, Führsorge, Vertrauen u.s.w. können wir maßlos schenken und lehren. Wir können nicht die ganze Welt retten, aber wir können unseren Beitrag in dieser Form dazu leisten, damit es immer Menschen gibt, denen das wichtig bleibt.
Ein großes Puzzle hat viele Teile und jedes davon gehört zum Ganzen.
für deine zustimmenden Worte. Ja, Negativbeispiele dürfen nicht unser Wegweiser sein.
Ich glaube, dass, wenn jeder seine kleine Welt in Ordnung halten würde, wäre damit schon ein großer Beitrag geleistet.
Was hat Hermann Hesse noch gesagt:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen!!
In diesem Sinne, herzliche Abendgrüße aus dem unmöglichen Norden, Sonja
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
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gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.