MIT DER WERBUNG LEBEN - Teil 3

Die Saubermacher

So eine Reklame ist die Waschmittelwerbung. Dieses Produkt wird von Jahr zu Jahr besser. Das behaupten zumindest die Männer und Frauen vor mir am Bildschirm. Ich frage mich tatsächlich, wann der Zeitpunkt kommt, an dem ich meine Wäsche nur mehr neben das Paket zu stellen brauche, schon ist sie faserschonend, farbecht, tiefenrein-sauber gewaschen. War es früher noch das weiße Pulver, das mit jedem neuen Slogan verbessert war, sind es heute Tabs oder farbiges Gel, das die Wäsche nicht nur sauber sondern auch flauschig macht.
So ähnlich funktioniert das auch mit dem Geschirr. Sie brauchen nur das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine geben, natürlich ohne händische Vorwäsche, dann lösen die hervorragenden Mittelchen Speisenreste wie von Zauberhand vom Geschirr. Selbst angebrannte Stellen kommen wie neu aus der Maschine. Mit dem richtigen Pulver, Tabs, Salz und Klarspüler funkelt und glitzert es nur so nach dem Waschvorgang. Die kleinen runden Tabs sind überhaupt die reinsten Wunderdinger, denn sie sind auch richtig dosiert. So enthalten sie Spülmittelkonzentrat, Regeneriersalz, Klarspüler und Maschinenpfleger in einem Tab und das alles in einer Größe von einer Euro Münze. Die nächste Generation dieser Wunderdinger waschen dann Töpfe und Pfannen sowie auch Gläser sogar mit kaltem Wasser.
Genauso verhält es sich mit allen anderen Haushaltsreinigern. Vom Staubtuch aus Microfaser bis hin zum hochmodernem, selbstfahrenden Staubsauger und vom hochwertigen Glasreiniger bis hin zur Möbelpolitur mit Honig. Es gibt nichts, was die Werbekunst nicht kennt und nicht anpreist obwohl es reinste Chemie ist und unsere Umwelt schädigt.

© Bluepen

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Sonja Soller
koto7001
possum
Alf Glocker
Angélique Duvier

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