Die natürliche Dominanz des Fleisches über den Geist macht sich überall dort bemerkbar, wo sich der Geschäftssinn in weltfremden Zahlen einen Vorteil errechnet, der leider nur dort vorhanden ist, wo es nicht um Menschen, im Sinne von Zivilisationsteilnehmern geht.

Diesen Vorgang beliebt man als „hochintelligent“ zu bezeichnen, da ihn weniger gebildete Leute nicht so einfach nachvollziehen können. Sie können aber nichts dafür, da ihr kleiner Wirkungsbereich hauptsächlich nach unterhalb der Gürtellinie zwangsverlagert wurde – und selbstverständlich auch hinter die Mauern von Werksanlagen.

Von dort aus Ansprüche zu stellen ist jedoch ungesetzlich, da ein Urmensch die gleiche Arbeit leisten kann wie ein „freier Bürger“ – und gerade deshalb sieht man sich außerstande, letzteren noch dulden zu wollen. Dies ist ein Vorgang, der sich unter dem Schleier der Menschenwürde vollzieht…

Während also, gerade zu Wahlzeiten (nicht zu Mahlzeiten) die Ansprüche des freien Bürgers, in Allgemeinplätzen wie „Wohnen ist ein Grundrecht“, oder „Ganz klar für Sicherheit“ propagiert werden, setzt man, ganz klar für die Sicherheit der Führungsschichten, das Grundrecht des Wohnens, für subalterne Ohnmachthaber, Rechte außer Kraft und versucht stattdessen nicht mehr länger mit der Unterdrückung der Entmündigten zu warten, sondern sofort damit zu beginnen.

„Alles gehört allen!“, sagt man großspurig, aber wer es verteilt, der bestimmt ob überhaupt noch irgendwer etwas bekommt – und wenn ja, was er damit anfangen darf. Abgrenzungen, gegenüber subversiven Elementen (aus der Sicht des freien Bürgers) sind verboten! Proteste gegenüber rechtsbrechenden Gesetzgebern sind ebenfalls verboten, wie auch die Ausgrenzung von Billiglohnkräften aus dem Urzeitmilieu verboten ist.

Wenn auf dem Ausweis, überflüssigerweise „nicht gefügig“ steht (meist lässt sich das Gegenteil durch die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft beweisen), dann muss man außerhalb der Subventionsabsperrungen bleiben und muss, gegenüber der natürlichen, fleischlichen Dominanz, von unterhalb der Gürtellinie zurückstehen. Vorrang hat – gerade im Interesse von Allgemeinplätzen – immer das Fleisch (und damit die es verwaltende Hochfinanz)! Hierbei handelt es sich wohl auch um natürliche Vorgänge.

Das Regelwerk natürlicher Vorgänge zu durchbrechen, zu zerstören, ist jedoch nicht Sache intakter Demokratien, sondern darf ausschließlich von Wilden vollzogen werden, die sich tatsächlich noch im Besitz einer Dominanz des Fleisches über den Geist befinden. Dabei ist es nicht von Belang, ob der Vorgang die Grenzen des guten Geschmacks in Richtung Ekel und Perversionen überschreitet, sondern, im, Gegenteil, wie viel von beidem vorhanden ist. Den Rest verrät uns die Geschichte…1000 Jahre sind 1 Tag!


© Alf Glocker


2 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Wenn 1000 Jahre zu einem Tag werden"

Re: Wenn 1000 Jahre zu einem Tag werden

Autor: possum   Datum: 13.12.2019 5:00 Uhr

Kommentar: Keine weiteren Worte benötigt dein Werk lieber Alf,
gerne hier angehalten,
sei lieb gegrüßt!

Re: Wenn 1000 Jahre zu einem Tag werden

Autor: Alf Glocker   Datum: 13.12.2019 8:26 Uhr

Kommentar: Sei ebenfalls lieb gegrüßt!

Ist die Gefahr jetzt vorbei??

Alf

Kommentar schreiben zu "Wenn 1000 Jahre zu einem Tag werden"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.