Nein, es ist keine Erzählung, keine Heldengeschichte, oder wie man‘s nimmt. Quatsch ist alles auf der Welt! Da kann man nichts machen…aber es könnte sich ja auch nur um eine Legende drehen, um etwas also, das etwas Tolles legt…Eier z.B.

Es handelt sich um eine Henne, um was denn sonst?! Sie haust nicht, wie die Watschelente, im Vatikan und sie ist auch nicht vom großen Trompeten Mordred inspiriert, sie ist nämlich Artus selbst! Und was auch sonst – sie legt bleierne Eier!

Dabei ist sie blöd wie die helle Nacht am Nordpol um halb 3, ob du ein Mädel hast, oder auch 2. Dein Ego kannst du dir selber schnitzen – es wird dir nichts nützen! Aber das macht nichts! Geh einfach auf der Hühnerleiter auf und ab und denke woran du willst.

Die Legende wird dich begleiten – und sie wird dir ein Ei nach dem anderen legen. Darum leg dich ins Nest, samt den Eiern dazu und sei zuversichtlich, absichtlich zuversichtlich! Denn man lebt meistens nur einmal…und das mit Schmackes. Helau!

So dumm komm‘ mer nimme zamm! Denn wir werden ja täglich klüger: wir bekommen den Trichter aus Dingsda vor das Kopfbrett gesetzt und gehen damit durch die Wand, denn wir haben sie ja nur auf die Schulter geküsst, die ewige Weisheit des Garnichts.

Oder haben wir vor, mal was zu sagen, zu hören, zu sehen? Kuckuck, nimmer da! So schnell kann‘s gehen, aber wir dachten doch schon…ja, wasss denn? Wollten wir gerade etwas gedacht haben, oder hat nur das Schweinchen gepfiffen?

Jeden Morgen verzapfen wir uns Abzählreime, wie „Ene, mene, Muh, dumm wie eine Kuh, und raus sind wir!“ Das sind wir doch gerne, denn wir haben nichts zu verbergen, wenn man einmal von unseren Moralvorstellungen absieht, wonach man keinen Menschen beurteilen sollte.

Wir selbst sind davon ausgenommen, denn wir hören auf die Legende, in der es heißt: Lass dir immer zufügen was du selbst nicht willst, daß einem anderen geschieht, oder man legt dich um, weil du Legenden folgst und keine Ahnung von Eiern hast!

Dann bist du ein Aschloch, ein Loch in der Asche unserer Zeit! Kein Astloch, denn da geht’s in einen Baum, aber bei dir geht’s leider nirgendwo hin. Für dich ist jeder Weg ein brauchbares Ziel – Hauptsache krank! Und krank wie du bist, blickst du nicht durch das Loch in der Zeit.

Es macht immer nur „zipp“ und „zipp“ und „zipp“ und schon bist du wieder um einen Zipfel klüger geworden, sozusagen: „Zippel für Zippel pur‘ Qualitait!“ Das ist dann allerdings schon eine Legende – du hast dir selbst unzählige Eier gelegt.

Schön – nichtwahr? Du bist allen Legenden aufgesessen und dabei selbst zu einer geworden. Was hat man dir nicht alles vorgelegt?! Auf wie viele Hühnerleitern hat man dich geschickt und wie oft warst du die Asche in der Zeit?! Es ist schon sagenhaft!

Mach dir was vor und du wirst gesund…allerdings nur in der Einbildung. Was soll’s?! Bildung ist Bildung – bei dir geht sie ein und aus! Und mit den Jahren häufen sich Asche und Zippel auf dein Haupt, wo sie sich zu einer einzigen Legende vereinigen…

Einer Zugrunde-Legende, einer Legende, an der du schließlich zugrunde gehst, ohne Henne, ohne Ei und ohne die Frage wer wohl zuerst da war. Ist das nicht lustig?! Freuen sich da nicht sogar die Watschelenten im Vatikan und die großen Trompeten, in Mordreds Namen?

Mit Artus hat das leider nicht mehr viel zu tun, denn der war ja wirklich ein Held – ein Held und eine Legende, von der wir heute noch zehren…aber nicht mehr lange! Dann hat sich ausgeheldet, dann brauchen wir keine Eier mehr, weder in der Hose, noch sonst irgendwo.

Denn der Quatsch wird Legenden bilden – mit anderen Helden…das sind dann vielleicht Geschichten. Ganz sicher entsprießen sie dann 1000 und einer Umnachtung, wie sich’s gehört, wenn man nicht hören, sondern nur noch fühlen will.

Das ergibt, zum allerdbesten Schluss die Asch-Zippel-Legende, ein Geschichte bei der jeder gern nachvollzieht, wie die Nimmerdas Kuckuck gespielt haben und auf einmal tatsächlich fort waren. Sie sind einem Ziel hinterhergelaufen, das ausschließlich aus Weg bestand. Ganz weg!


© alf glocker


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