„Tüchtige“ Menschen haben schon immer „weniger Tüchtige“ versklavt und ihnen auf diese Weise beigebracht „tüchtig“ zu werden. Das ist der oberste Grundsatz der Bosheit und der Grundbaustein prosperierender Wirtschaftssysteme, die ein friedliches Miteinander nicht erlernen können, weil die Tüchtigen zu faul und die Untüchtigen zu duldsam sind. Daraus lassen sich Weltreiche errichten!

Aber die Systeme der Tüchtigkeit sind sehr unterschiedlich in der Ausführung. Das schlägt jedoch kaum zu Buche, denn die lieben Sklaven sind, ganz automatisch, die Friedfertigen, denen einmal, jetzt zum Beispiel, der Erdkreis gehören wird. Wie das kommt ist leicht zu erklären: Zuerst sind die Sklavenhalter stolz auf ihre „Zucht“, dann werden die Sklaven befreit und die Sache gerät außer Kontrolle.

Ob sich dabei das Volk selbst versklavt, ob seine Machthaber die willfährigen Untertanen, bis aufs Blut ausbeuten und unterdrücken, oder ob sich ein Volk eines anderen bemächtigt, immer findet ein Verdrängungsmechanismus statt. Im einen Fall verdrängt das, durch sich selbst versklavte, Volk die Bevölkerung ganzer Kontinente,
im anderen Fall verdrängt das von Fremden versklavte Klientel alles was da ist.

Davon sind dann nicht nur die Sklavenhalter betroffen, sondern auch gleich die jeweilige Urbevölkerung des Landes, in das die „Arbeitskräfte“ eingeschleppt wurden. Das ist heute überall, schwarz auf weiß, zu sehen. Heutzutage bevölkern Ethnien Landstriche in die sie eigenständig nie eingewandert wären, weil ihnen einfach Kraft und Initiative dafür gefehlt hätten. Aber davon ist nichts entscheidend!

Entscheidend ist nur die Ausbeutbarkeit devoter Menschenmassen, deren Möglichkeiten nicht ausreichen ihr Leben selbst zu bestimmen. Sie können mit Lügen, Druck und Gewaltanwendungen abgespeist werden. Dann „funktioniert“ schon alles. Die „im Amt“ befindlichen Großmächte können ein beredtes Lied davon singen, vor allem die „Macher“ aller verdorbenen Regionen.

Und bald, ja bald, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, denn bald wird es nur noch die Könige aus dem Irgendwasland geben und jene Gutmenschen, die sich alles gefallen lassen (müssen). Denn, wo auch immer auf der Welt, sind die Machthaber damit beschäftigt die billigsten Sklaven zu finden. Nachdem es aber aus der Mode gekommen ist, Menschen einfach einzufangen und fertig zu machen…

lädt man sie – modern und aufgeklärt wie man ist – ein herzukommen (wenn nicht schon genug Flachschädel im eigenen Lande vorhanden sind), damit sie den Unterhalt für Schwerverbrecher finanzieren können. Dafür muss allerdings die Gesamtbevölkerung des Globus vereinheitlicht werden, sonst kann der Aufbau von slumähnlichen Arbeitersiedlungen nicht gewährleistet werden.

Denn die Armut breiter Schichten ist die Voraussetzung für den bleibenden Wohlstand der herrschenden Klassen. Da kann kein Anspruchsdenken geduldet werden. Da ist es ganz wichtig, daß alle Einrichtungen in „sich selber tragende Unternehmen“ umgewandelt werden, wo nur immer die Gleichen, die Könige, bevorzugt und das Fußvolk benachteiligt werden kann.

Der Eid des Hippokrates, wie auch der Kategorische Imperativ, werden zwar noch an den Schulen und Universitäten gelehrt, aber nur um die Köpfe zu füllen, nicht um das große Begreifen auszulösen! Gerade deshalb darf es auch in Zukunft nicht angehen, daß Bildung für alle Menschen gleich erreichbar ist. Auch hier muss der Großteil der (neuen) Bevölkerung in die Schranken gewiesen werden.

Das aber geht am besten, wie immer schon, mit Religion! Wer religiös programmiert ist, weiß bereits alles was er wissen muss, um ausgeliefert zu sein. Die anderen, die Upper class, stellt sich vor alles im Griff zu haben. Doch das haben sie mitnichten. Denn Blut ist sehr viel dicker als Wasser – und es wird der Fluss sein, der die Mühlen in Zukunft antreibt, ob er nun besonders dafür geeignet ist, oder nicht!


© Alf Glocker


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