Als irgendein Prophet, mit seinem Heer, heilsbringend, durch die Lande zog, um die Religion irgendeines Friedens zu verbreiten, da flohen die bösen Geister ängstlich in die Gebiete irgendwelcher Ungläubiger, um dort irgendeinen Schaden anzurichten, der dem neuesten Eingott irgendwie nicht gefallen wollte. Und deshalb entstand ein Glaube! Es war aber nicht irgendein Glaube, sondern DER Glaube und er wurde auch nicht von irgendeinem Volk angenommen, sondern von DEM Volk – einem Volk, das auserwählt war irgendwie besser zu sein!

Das kommt in manchen Gegenden, aus irgendwelchen Gründen, immer wieder vor, daß ein Volk einfach auserwählt ist und die anderen eben nicht! Das geht aber nicht ganz allein durch irgendeinen neuen oder alten Glauben, sondern auch durch Abstammung! Im Falle einer Religionszugehörigkeit hat das aber nicht, auf irgendeine Weise, etwas mit Rassismus zu tun, sondern mit dem Menschenrecht der Freizügigkeit, alles, auch irgendetwas, tun zu dürfen, das nirgendwohin passt!

Sowieso ist das tolerabel, akzeptabel, Parabel und komfortabel, für irgendwie ganz besondere Irgendwasse, die von sich behaupten, zu den ganz Besonderen zu gehören. Sobald aber jemand irgendwie was ganz Besonderes ist, darf er plötzlich machen was er will. Er darf nicht nur Schafe kastrieren, oder das Gemüse beschneiden, sondern auch Menschen. Für jemand Besonderes ist das nichts Besonderes, sondern normal wie Irgendwas, irgendwo, aber meistens genau hier!

Irgendwelche Propheten, die, mit ihren schwer bewaffneten Heeren, den Frieden verbreiten und ihre Tempel nach ihren Feldherren benennen, wissen irgendwie immer ganz genau was ein Eingott den Menschen – in diesem Fall den Gläubigen (da nur Gläubige Menschen sind) – empfiehlt, um die Herrschaft über die, speziell für sie vorgesehene, Erde zu erlangen. Das ist irgendwie selbstverständlich, oder auch nachvollzieh- niemals aber eindeutig, ja nicht einmal zweideutig widerlegbar!

Irgendwelche Ungläubige können das irgendwarum auch nienicht beurteilen, weil sie ja aber keineswegs einen Eingott gehabt, noch dessen Gebote erfunden haben. Das ist Blasphemie! Nein, nicht Gebote irgendwie zu erfinden, sondern dann, wenn man sie gesehen hat, weiter ungläubig zu sein. Das sollte doch jedem irgendwie klar sein! Irgendwoher kommt doch immer ein Lichtlein her, wenn‘s gar nicht mehr geht.

Das ist irgendwohl logisch, denn ein, ein, ein Gott, der wo ein Eingott ist, der vertreibt die bösen Geister des Unglaubens doch immerhin und her, aber meistens gleich, oft nicht einmal umgehend, in die Gebiete der Ungläubigen, die jedoch irgendwie immer weiter schrumpfen, bis dann bald gar keines mehr irgendwie da ist. Aber das macht irgendwie auch nichts – außer, daß man dann…was denn nun?

Wo soll er denn dann hin, der Irgendein Prophet, mit seinem Irgend-Heer und irgendwo den Frieden verbreiten, der für eine ganz bestimmte Art Mensch gilt, die irgendwie auserwählt, von einem heiligen Land in ein Versprochenes gekommen ist, um dort DEN Glauben, also nicht irgendeinen, zu verbreiten, indem es solange Frieden schafft, bis kein Ungläubiger mehr am Leben ist…irgendwie.

Das macht dann wahrscheinlich auch keinen Spaß mehr, denn dann sind irgendwie alle arbeitslos. Naja – außer man verschärft die Regeln noch weiter und sagt: Irgendwann ist auch ein Gläubiger nur dann noch ein Gläubiger wenn er nicht 10x am Tag seinen Glauben bekennt, sondern 20x, nein besser 100x. Das hört sich doch irgendwie richtiger an, oder nicht?

Wenn etwas Gutes irgendwie gut ist, dann ist es doch irgendwo noch viel besser, wenn man es noch intensiver pflegt. Dann ist ein Dergott nicht nur der Ganzgroß, sondern irgendwie das Alles, ein Alleswasspaßmacht, außer man gehört seiner Priesterkaste an, die mit den Feldherrn zusammen im 7. Himmel herumtrampelt und eine ganze Menge irgendwelcher Jungfrauen beansprucht, welche nicht unbedingt vom auserwählten Volk sein müssen, sondern einfach nur schön.


© Alf Glocker


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Kommentare zu "„Krankhaft“ klare Betrachtungen"

Re: „Krankhaft“ klare Betrachtungen

Autor: vanrencin   Datum: 30.12.2018 18:41 Uhr

Kommentar: Thematisch ein sehr, sehr weites Feld …
Mir fällt ein Spruch ein;
Liebe deinen Glauben, aber verurteile den Anderer nicht!
Klingt schön, ist aber nicht umsetzbar.
Setze ich für Glauben – Überzeugung –
wird noch offensichtlicher wie wenig das geht.
Guten Rutsch und
b.G.
Willy

Re: „Krankhaft“ klare Betrachtungen

Autor: Alf Glocker   Datum: 31.12.2018 10:40 Uhr

Kommentar: Danke Willy,
das wünsch ich Dir auch!
VG
Alf

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