Hinter der „Sichtgrenze“ der Realität kommt, von überall her, der Tod auf uns zu! Erklärung: Wenn wir das Sternlicht erblicken, dann ist, genau hinter der Welle des uns erreichenden Lichts, diese Wahrheit, daß alles was wir sehen bereits vergangen ist! Und so ist es überall – im kleineren Maßstab ist eben alles was wir sehen noch nicht sehr lange Vergangenheit. In nächster Umgebung handelt es sich dabei um Millisekunden, die sich jedoch – je weiter etwas von uns entfernt ist – zu Millionen Jahren addieren.

Am weitesten von uns entfernt ist der sogenannte „Urknall“. Er ist komplett um uns herum zu finden! Er scheint weder ein Zentrum, noch eine bestimmte Ausdehnung zu haben (und da sich der Raum ja immer weiter ausdehnt, könnte man sogar sagen, er findet direkt bei uns und zwar gleichzeitig statt). Wir nehmen ihn allerdings nur wahr, wenn wir die Zeit messen – denn in jeder Sekunde legt er ungeheure Strecken zurück, bzw. schafft er ungeheure Räume neu. Genau deshalb ist er uns auch so nahe wie nichts sonst…

Der Tod bestimmt die Grenzen des Sichtbaren und doch schließt er alles Leben in sich ein, er macht es quasi möglich! Wir sind wie Schiffe, die seine Meere befahren, aber wir sind vom ersten Augenblick an leck! Stets fließt ein bisschen von uns in sein großes Reservoire zurück. Anders ausgedrückt: Wir markieren eine Strecke! Wir lassen die Bilder unseres Seins in der Zeit zurück…in einem Medium, das materielles Leben erst möglich macht. Ohne Zeit kein Ablauf – und Ablauf ist Leben! Das könnte man (wenn man über die nötigen Mittel verfügt) rückwirkend ablesen.

Ganz anders sieht es mit der, von hinten auf uns zukommenden Zukunft aus. Sie kommt deshalb von hinten auf uns zu – sie überrascht uns – weil wir ja nur zurück, in die Vergangenheit blicken können. Was also in unserem Rücken liegt, bleibt ausschließlich der Intuition, respektive der Phantasie überlassen. Diese wiederum stellt bereits einen Teil der Zukunft dar, denn sie führt manchem unter uns vor Augen was möglich ist, wenn man, abseits des Erlaubten, oder Erlernten, denken kann.

Sie ist demnach eine Möglichkeit für uns, uns „umzudrehen“. Phantasie und Intuition, deren Grenzen meist fließend sind, machen die Zukunft sichtbar. Endlos in der Endlichkeit gefangen sind dagegen Menschen, deren vordinglichste Aufgabe es zu sein scheint, die Mechanismen des Diesseits am Laufen zu halten. Sie entwerfen starre Systeme und sorgen für deren strikte Befolgung…wobei sich, auf ganz „natürliche“ Weise, Verfolgung auf Befolgung reimt. Ihre Interessen sind auf das Sichtbare fixiert. Mit Der Entdeckung der Zukunft haben sie nichts am Hut!

Sie sind die wichtigsten Teilchen zur Aufrechterhaltung einer glaubhaften Gegenwart. Diese stellt die Grundlage für Wirtschaft und Ordnung dar, hat aber kaum etwas mit Fortschritt zu tun, da dem Anspruch des braven Bürgers auf eine glaubhafte Gegenwart, die Stagnation entspricht. Fundierte Grundlagen sind dafür unerlässlich – wie z.B. eine raffinierte Beeinflussung durch Dogmen und Obrigkeit, wie auch die kopflose Fortpflanzung als Keimzelle des jetzt. Man darf sich halt nur nicht umdrehen. Die andere Seite scheint zeitlebens unwichtig zu sein.

Aber das Auftreten der Erkenntnis durch Vorstellungskraft ist, wie die Stagnation der Systeme, in der fortwährenden multigeographischen Ausdehnung des Raumes, unverzichtbar! Wer sie erreichen will, der muss alle Seiten gleichwertig betrachten und logische Schlüsse aus den Zerrbildern vor uns liegender Ereignisse ziehen können. Eine Eigenschaft des Seins wahrzunehmen ist nicht genug! Denn das Sein besteht aus zwei Eigenschaften: Dem Ablauf, dessen Grenzen der Tod bestimmt und einem Reservoire ohne Ablauf, aus dem die Materie entspringt, um turbulente Illusionen zu erzeugen, in denen sich, für uns, rätselhafte Energien verwirklichen.

Tauchen wir ein, erleben wir schreckliche Wirklichkeiten, wie auch leidenschaftliche Trancezustände, um zu erfahren wer wir sein könnten, fänden wir uns nur in der Lage uns nicht täuschen zu lassen – und sagen wir nicht einfach sorglos: „Ich will gar nicht wissen, woraus das Universum wirklich besteht…da würde ich mir doch nur unnötig Sorgen machen“. Nein – finden wir unsere Rückseite! Vereinigen wir uns mit der Ewigkeit, damit uns nicht verborgen bleibt, worin wir uns sonst irren…denn anders kann keine Epoche entstehen, deren Qualität und zeitliche Länge wir selbst bestimmen können. Und freuen wir uns auch über unliebsame Erkenntnisse!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Ewigkeit"

Re: Die Ewigkeit

Autor: Karl Heinz Ratzesberger   Datum: 29.10.2018 7:35 Uhr

Kommentar: "... Und freuen wir uns auch über unliebsame Erkenntnisse!..."

:-)

Auch, wenn es uns oft schwer fällt, sollte man diese "unliebsamen" Dinge nicht
ausgrenzen. Sie gehören zum "Ganzen" dazu...

Einen schönen Tag für Dich...

Liebe Grüße
Kalle

Re: Die Ewigkeit

Autor: Callme-ismael   Datum: 29.10.2018 12:50 Uhr

Kommentar: ... ach
mein brauner - ja, es ist immer noch auf Deine politische Richtung bezogen - Weggefährte vom Melmac:
alles hinterlässt auf die eine oder andere Weise Spuren
- & ja, damit meine ich nicht nur die Braunen in Deiner Hose von unserem letzten Schlagabtausch auf Literatpro ;) -
& so, sind Dinge immerzu da, auch wenn das eine oder andere Ding,
- das ist eine Anspielung auf den Film "Das Ding aus dem Sumpf" & ich hoffe da zumindest ein Klingeln vernehmen zu können, damit ich, wieder mal, den Herrn zitieren & meinen kann:
“der groschen wäre gefallen“ ;) -
manch’
"unliebsamen Erkenntnisse"
mit sich bringen mag, ja gar wie ein Schlag ins Gesicht trifft
- & ja: dies ist abermals die Anspielung auf unser... Gespräch auf Literatpro & Deine roten Bäckchen im Gesicht, da Dich unser Gespräch auch etwas in Rage versetzte, wie man Deinen Kommentaren entnehmen kann & konnte ;)
Übrigens... ich habe sogar den Link zu Deinem
"Mut-"
-igen Äußerungen - ja, eine Anspielung auf Dein Gedicht ;) -
auf meinem Twitter-Account veröffentlich um die
"unliebsamen Erkenntnisse"
über Dich auch weit zu streuen & zu sharen, ein wenig Werbung
- ja, könnte man nun auch im Sinne von Partnersuche auslegen, nach Deinen ganzen Annäherungsversuchen gestern, welche ja an mir abprallten wie Intelligenz an einem kleinen, mit „braunem“, ja Unrat & politsche Gesinnung sind gemeint ;) , gefüllten Hirn ;) -
zu machen, & Deinen gestrigen
“Schrei nach Liebe“
- ja ich meine immer noch den Song & plappere immer noch gerne nach ;) -
nicht ungehört verhallen zu lassen.
& bitte, leg’ mir dies hier nicht böse aus, denn
“ um Dich mache ich mir langsam doch Sorgen“
um hier abermals einen Kleingeist
- ja, den Herren selber -
an dieser Stelle wieder zu rezitieren & wie wir ja nach unserem Gespräch gestern wissen, legst Du Dir nur zu gerne Dinge zu RECHT(s) ;)
- ja… das Großbündige ist die Anspielung auf?
genau… wieder die politische Richtung & das sicher-selber-belügen ;) -
& nun
bevor dies so ein Desaster für Dich wird, wie auf Literatpro gestern & wir hier das Publikum nicht mit einer… Komödie - welche im tiefsten Innersten ein Drama trägt, ein sehr bedauernswertes - langweilen oder erheitern wollen,
- & ich auch nicht abermals die ganze Nacht von Schluckauf gequält werde will, weil der Braune vom Melmac nicht aufhören kann, an mich zu denken nach seinen ganzen Avancen an mich gestern ;) -
trennen sich unsere Wege auch - hier - endgültig ;)

Ahoi

Ps... liken tu' ich natürlich nicht, da ich mich weigere, solche... Dinge
- ja die Anspielung geht wieder auf den Film "Das Ding aus dem Sumpf" zurück & auch auf mein Begehren, mich von bestimmten politischen Gesinnungen & einfältigen, boshaften Menschen zu distanzieren - wie Dich auch nur annähernd zu supporten!

Re: Die Ewigkeit

Autor: Alf Glocker   Datum: 29.10.2018 13:57 Uhr

Kommentar: Ich glaub Du hast sie nicht alle...

außerdenm wäre ich als "Künstler" an deiner Stelle vorsichtig, jemanden mit Mengele zu vergleichen, der selbst auf sadistische Weise Heuschrecken anzündet und das Ganze dann als Kunstwerk ausstellt...

Auf LiteratPro hat übreigens jeder gemrkt, wie primitiv Du Dich auszudrücken pflegst - ich fand deine Kommentare für mich als durchaus positiv...mach ruhig so weiter. Man darf ohneweiteres erkennen was Du für einer bist!

Re: Die Ewigkeit

Autor: Callme-ismael   Datum: 29.10.2018 14:31 Uhr

Kommentar: ... wenn ich den Herren rezitieren darf
- denn er spöttelte ja gerne über mich, daß ich gerne rezitiere -
"Ich bitte Dich keine Beleidigungen mehr auszusprechen. das wertet Deine Worte nicht unbedingt auf..."
;)

ja, Künstler bin ich... so benennt man mich, manch einer. ich benenne mich nicht so, den solche Titel verleiht man sich nicht selber: In Zusammenhang mit Dir aber, sehe ich mich auch als "Wort- & Konterakrobat" :D ;)

Es freut mich, daß der Herr doch meinen Arbeiten folgt: hier jedoch muss ich wieder auf den kleinen Verstand - die Pinnoccio Mär lasse ich dieses Mal weg & die Anspielung auf die Nase des Mannes :D ;) - des Herren hinweisen, dem anscheinend Konzeptarbeiten & deren Botschaften nicht wirklich schlüssig sind :)
Einfach abermals gucken & bissi den braun-gefüllten
- ja, eine Anspielung auf die politische Gesinnung &, schlichtweg, Unrat -
Kopf dabei benutzen ;)
& mein Vergleich des Mengele, beruht auf der Aussage des Herrn
"Ich möchte sagen: hier ist dann doch eine Thearpie angezeigt..."
- ja ich rezitere & plappere abermals nach, wie der Herr spöttelte... Stichwort: Wiederholungen & Einprägung... zum xten Male nun -
welche gar nicht
"primitv"
war, sondern durchwegs von seinem Doktortitel in Medizin zeugte... ach so: da is' kein Doktortitel: kann man sich auch von einem kleinen, braun-gefüllten Gehirn nicht erwarten :D ;)
& ja... ich wiederhole, wegen - ... ach ich werd' müd; ist das Deine neue Taktik? mich zu Tode langweilen, weil ich Dir alles 5-Mal schreiben muss :D - der Einprägung durch Wiederholungen... ;)

Ach Gosh...
Der Herr verfügt noch immer nicht über Selbstreflektion & primitiv kann es nicht sein; diesen Punkt hatten wir bereits in unserem Gespräch gestern, denn
"Also, das ist mir jetzt zu wirr!"
um einen Kleingeist - nämlich den Herren selber - "nachzuplappern", wie der Braune vom Melmac ja so gerne spöttelte über meine Vorliebe zum Rezitieren ;)
Apropos... es handelt sich hierbei doch tatsächlich wieder um eine... na: Wiederholung genau ;) Aber das Prinzip des Wiederholens scheint dem kleinen Hirn auch nicht zu helfen...
& "für mich durchaus positiv" :D jetzt muss ich die Hose wechseln :D
Ja, ja... belügen tut sich der Herr auch noch immer, aber... bei dem Thema waren wir auch schon gestern ;) ich mag mich nicht abermals
wiederholen
wenn gleich auch... ach, der Herr weiß ja schon Stichwort: Wiederholungen- Wiederholungen... kleiner, boshafter Geist - einprägen ;)
& primitiv... war der Herr in seinen Kommentaren gestern zu genüge, wie auch auch der Beginn seines Kommentares... ziemlich
"primitive"
war... ;)
Darf ich abermals auf eines meiner Stichworte für den Herrn aus dem gestrigen Gespräch hinweisen: Selbstreflektion, immer-sind-es-die-Anderen etc. etc...
;)
Einfach Kommentare abermals lesen bitte: ich amüsiere mich immerzu köstlich, wenn ich es tue :D

Meine Person?
Ja... ich gab' mich gestern schon zu erkennen, wie der Herr auch: mein Eindruck, den ich hinterlies, der war aber ein ganz ein Anderer, im Gegensatz zu dem Herrn: Stichwort: charakter- & rückgratlos etc. etc... ;)
Nur weiter, heute eben also hier, mit der Stand up-Comdey-Show, die der Herr ja ist ;)

Enden...wird es für den Herren aber nicht anders als gestern auf Literatpro: um ihm auf die Sprünge zu helfen bitte ich doch einfach meinem Link auf Twitter zu folgen :)

In diesem Sinne,

Ahoi

Ps... also
ich weiß nicht, wie es dem Braunen von Melmac ergeht, aber ich könnte nun durch die ganzen Wiederholungen des gestern bereits zu Tode geschwafelten Einprägens nun wirklich spät des Nachts aufgeweckt werden & würde angsterfüllt immer nur die gleichen Dinge schreien & wiederholen :D
;)
Grüße & Ahoi

Re: Die Ewigkeit

Autor: Karl Heinz Ratzesberger   Datum: 29.10.2018 14:33 Uhr

Kommentar: Ihr schreibt mitunter sehr klug auf diesem "miteinander" - Portal...
und schmerzlich ist es mir, dass Ihr es nicht positiv und gar verinnerlicht lebt

Re: Die Ewigkeit

Autor: Callme-ismael   Datum: 29.10.2018 15:05 Uhr

Kommentar: ...verzeih Karl

Du hast recht... doch durch die politische Gesinnung des Braunen vom Melmac, wird es sicher kein
"miteinander" geben, da sie mir zuwider ist...

& glaube mir... der Herr weiß, warum ich ihm gräme...
ich wollte lediglich meine Meinung hier, wie auch dort - auf Literapro - kundtun, da wir
" immer noch eine Demokratie"
haben... um den Braunen vom Melmac abermals zu rezitieren ;)

bei Dir muss ich mich für meinen Auf"Tritt"
- ja, ja Brauner :D ich erklär's jetzt nicht :D ;) -
hier entschuldigen & nach Deiner Mahnung werde ich mich nun sicher zurücknehmen...

Einen schönen Nachmittag wünsch' ich Dir noch Karl :)

Ahoi

Ps... danke aufrichtig für das bremsende Wort

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