Was ist schneller, die Innovationsfähigkeit eines schrumpfenden Anteils der Menschheit, oder die Fortpflanzungskraft primitiver Massen? Diese Frage darf man sich getrost stellen, wenn man ein Tabuthema behandeln, bedenken, will! Da erfindet einer eine neue Methode mehr Nahrung zu erzeugen, oder weniger Treibgase auszustoßen…was, sagen wir, gerade mal so für den gegenwärtigen Stand der Weltbevölkerung gereicht hätte – und wenig später erfahren wir um wie viele „Köpfe“ der Pöbel angewachsen ist. Sofort steckt uns der Schrecken in den Gliedern!

Das ist ungefähr wie beim Gangstertum und der Politzei – die Polizei hinkt technisch immer ein bisschen hinterher. Was die Bevölkerungsexplosion angeht hinkt sie allerdings noch mehr hinterher, als in rein technischen Belangen. Immer mehr Slums oder No go Areas entstehen. Und zwar nicht, weil man sich zu wenig um die Intergration von entsstandenen Mehrheiten kümmert, sondern weil die Wissenschaft einfach diesmal technisch hinterher hinkt. So viele Menschen unterschiedlichster Kulturen können einfach nicht mehr verwaltet und beaufsichtigt werden!

Sobald Technik und Verwaltung, Wissenschaft und deren Anwendung um 10% vorangekommen ist, hat die „Natur“ einen Sprung von 50% rückwärts gemacht. Das heißt, die „Natur“ hat sich unnatürlich vergrößret, ohne ein vernünftiges Maß einzuhalten. Und das ist nur der Anfang, denn die Zahlen werden sich potenzieren. Die Vermehrung des sogeannten „Homo sapiens“ steigt exponentiell an! Aber „das ist kein Grund zur Beunruhigung“, sagen die Weisheitsprotze aus der Naivitätesecke der – lach – „Optimisten“. Warum das nun eine optimistische Meinung ist, kann leider keiner so richtig erklären, denn der wahre Optimismus liegt eigentlich woanders.

Genau genommen läge er in einer sinnvollen Anwendung der Mittel derer, die sie erfunden haben, für jene, die auch damit umgehen können. Ist doch logisch – oder?! Wenn ich die Mittel besitze ein Kind gesund am Leben zu erhalten, dann ist das doch noch lange kein Grund 20 davon haben…nur weil es geht. Denn dafür muss dann doch wieder jemand etwas erfinden, mit dem diese 20 ernährt werden können! Die Zivilsiation sollte ihren Voraussetzungen immer angepasst sein! Wer sich nicht anpassen kann, bei dem sollte man ruhig auch einmal misstrauisch werden und nicht davor zurückscheuen auch die „Verantwortung“ für ihn zu übernehmen.

Früher tat das die Natur selbst…also Gott! Er konstruierte die Lebewesen extra fruchtbar, damit eine Art überleben kann…meist nur, weil sie eben ausreichend Kinder produziert, die am Schluss dann die Alten ersetzen. Die anderen, überzähligen, gehen zugrunde – oder sie erweisen sich als schlauer. Sobald sie das mehrfach unter Beweis gestellt haben, werden sie feststellen, daß sie keine 20 Kinder mehr brauchen um ihre Art überlebensfähig zu halten. Jetzt könnten sie ihre Methoden an alle übertragen, die weniger schlau waren…aber dann wären sie selbst gar nicht mehr schlau, da die anderen sich mit ihren Federn schmücken werden.

Und das sieht dann so aus: Ein Schlauer erfindet etwas womit er und seine Brut besser überleben können. Das gibt er weiter und die anderen werden seine Mittel benutzen, ihn sexuell aus dem Land zu katapultieren. Was anderes fällt ihnen ja nicht ein, weil ihnen die 20 000 Jahre zuvor auch schon nichts anderes eingefallen ist. Mentalität und genetische Voraussetzungen ändern sich nicht von einem Tag auf den anderen! Vage, äußerliche Übereinstimmungen, wie beispielsweise 2 Beine, 2 Arme, ein Kopf, eine Nase und 2 Ohren beweisen nicht viel! Blick in die Augen deines gegenübers und lies seine Gedanken. Dir wird auffallen, daß er anders sieht.

In seiner Welt sind die Werke der Schlauen Geschenke Gottes derer man sich nur zu bedienen braucht, um, beispielsweise verhasste Feinde, unliebsame Nachbarn oder Ungläubige aus dem Weg zu räumen. Das ist dann auch ein Wettlauf – aber nicht mehr zwischen Erfindergeist und Vermehrung, sondern zwischen der Naivität großer Geister und den Anwendungsstrategien kurioser, verwandter Arten, die gerne die ganze Welt der ihren untergeordnet hätten. So gesehen ist dann der konsequente Anwender laut propagierter „Menschenrechte“ eindeutig im Nachteil, denn die anderen sind einfach schneller als er zu denken vermag!

Als man zu denken vermag

© Wikipedia


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Als man zu denken vermag"

Re: Als man zu denken vermag

Autor: ulli nass   Datum: 17.09.2018 15:40 Uhr

Kommentar: Mir fährt eher der Schrecken in die Glieder beim Lesen.
Der erste Abschnitt genügt dafür.' Fortpflanzungskraft primitiver Massen?',
'um wie viele „Köpfe“ der Pöbel angewachsen ist'.
Ich in schon erschrocken ob dieser Diktion.
Es gibt kein exponentielles Wachstum der Weltbevölkerung
und das völlig falsches Verständnis von Evolution sollte dringend
einmal überprüft werden.Das geht gar net.
Solche Texte machen mich traurig.Sie sind mit meiner Vorstellung von Humanismus, begründeter Skepsis und Kritik nicht vereinbar.
Der Ton macht die Musik.
Da mag ich nicht mehr.Auch nicht streiten oder diskutieren.
ciao und
LG
ulli

Re: Als man zu denken vermag

Autor: Alf Glocker   Datum: 17.09.2018 15:42 Uhr

Kommentar: kein exponetielles Bevölkerungswachstum???

Kairo wächst pro Jahr um 1 Million...

tut mir leid...

ja, auch das...

LG Alf

Re: Als man zu denken vermag

Autor: ulli nass   Datum: 17.09.2018 15:49 Uhr

Kommentar: einfach dann doch mal nachlesen,was exponentiell bedeutet.
Das Verständnis von Evolution,das sich in nicht wenigen Beiträgen zeigt,
ist tatsächlich hanebüchen.Diese Vokabel mag ich . . . irgendwie.
Ich glaub, ich lese zukünftig nur noch Gedichte von Alf Glocker.
Viele sind einfach großartig.
LG
ulli
And now . . .exit.

Re: Als man zu denken vermag

Autor: Alf Glocker   Datum: 17.09.2018 17:04 Uhr

Kommentar: Obige Graphik

grün = exponentielles Wachstum
rot = lineares Wachstum
blau = kubisches Wachstum

Weltbevölkerung 1910 = ca. 2,5 Milliarden
Weltbevölkerung 1960 = ca. 3,5 Milliarden
Welbevölkerung 2010 = ca. 7 Milliarden

Die Anzahl der Menschen europäischer Herkunft sind seitdem ungefähr gleich geblieben...

Entwicklung der Muslime 1960 = ca. 400 Millionen
2015 = ca. 1,3 Milliarden

Entwicklung Schwarzafrika 1960 = ca. 300 Millionen
2015 = ca. 1 Milliarde

Entwicklung Indien 1960 = ca. 450 Millionen
2015 = ca. 1,4 Milliarden

Entwicklung China 1960 = ca. 700 Millionen
2015 = ca. 1,3 Milliarden

LG Alf

Re: Als man zu denken vermag

Autor: Alf Glocker   Datum: 17.09.2018 17:08 Uhr

Kommentar: Und hier nochmal eines meiner "großartigen" Gedichte:

Die Schlamm-Assel

Auf dieser Welt kann niemand leben,
der sich für Menschenrechte interessiert,
es regier'n Konzerne, Mafia, Religionen
und kein Problem lässt sich beheben -
verlor'n sind Menschen und Nationen.
Logisch, daß man den Verstand verliert!

Nur wer irre ist kann das noch glauben,
daß nichts passiert, wenn man bedenkt
wie die Zusammenhänge funktionieren.
Es ist nur möglich zu morden, zu rauben:
Freiheit sei Verbrechern gern geschenkt,
denn jeder lässt sich korrumpieren.

Wirklich trauern darf kein starkes Wesen,
das vorgibt reinen Herzens hier zu sein:
Wer mächtig sein will, der muss lügen.
Mit falschen Maßen abzumessen,
ob dies nun schmutzig ist, ob rein,
das wird von Medien zu oft verschwiegen!

Unerschütterlich naiv ist der geblieben,
der andere überzeugt ins Boxhorn schickt,
der kein Gewissen hat und eben quatscht,
wobei er vorgibt alle Welt zu lieben -
der alles weiß, doch niemals blickt,
wie blöd er ins Schlammassel platscht.

©Alf Glocker

Re: Als man zu denken vermag

Autor: ulli nass   Datum: 17.09.2018 21:42 Uhr

Kommentar: ja einverstanden.Völlig unnötiger Ausflug in die Mathematik.
Bevölkerungswachstum ist abhängig von schwer prognostizierbaren Variablen.Es sieht ganz nach einer Abflachung der bisherigen nahezu exponentiellen Dynamik aus . . .
Keiner weiß es wirklich und ich schon gar nicht. Im Grunde kann es mir mit fast 67 wurscht sein.
Unsere Spezies hat sich zu stark vermehrt, einverstanden.
Die daraus resultierenden Probleme sollten wir so solidarisch wie möglich angehen.Bin da nicht optimistisch, aber meinen Glauben an soziales und humanistisches Potenzial werde ich nicht aufgeben.
Dass wir noch existieren ist auch ein Beleg dafür,dass Homo sapiens
ein zutiefst soziales Wesen ist mit viel Potenzial zur Solidarität,Nächstenliebe,Hilfsbereitschaft und Liebe.
und nun eine gute Nacht
ulli

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