Wenn ihr in die Fremde geht, dann erobert sie! Dann ist sie euch bald nicht mehr so fremd wie ihr anfangs dachtet…oder dachtet ihr das gar nicht? Ihr dachtet von Anfang an: „Die Fremde gehört mir!“ Und schon war sie euch absolut vertraut. So soll es sein!

Wie sie aussieht, diese Fremde, ist euch egal? Nein! Sie sollte schon ihre Vorzüge haben – ihr solltet euch darin wohlfühlen! Aber gebt euch, um Himmels Willen, nicht zu erkennen! Wenn ihr sie haben wollt, dann lügt was das Zeug hält. Ob man euch glaubt oder nicht, ist nicht wichtig!

Dringt einfach ein und überschwemmt alles mit eurer Präsenz. Seid stolz auf euch und darauf, daß ihr nun alles mit eurer Präsenz überschwemmt habt, denn damit werdet ihr alles verändern. Die Fremde wird keine Fremde mehr sein, sondern euer Besitz – so ist es vorgesehen!

Sie wird hervorbringen was ihr ihr eingeflößt habt und damit könnt ihr sagen: „Sie ist uns untertan!“ Sie liegt euch zu Füßen, sie kniet vor euch im Staube oder auf dem Teppich, wo sie zu bleiben hat, wenn es erforderlich ist, denn die Befriedigung eurer Bedürfnisse hat Vorrang vor allem!

Sagt ihr, woran ihr glaubt und wenn sie nicht an euch glaubt, dann zeigt was ihr könnt, oder verbergt was ihr nicht könnt, sonst wird sie euch, kurz vor dem Ziel – ihrer Eroberung – noch abweisen…und dann müsst ihr etwas träumen, das weniger befriedigend ist als die Fremde.

Jede Begegnung mit einer Fremden ist ein Abenteuer! Genießt die Herausforderung und haltet euch stets vor Augen: In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt! Deshalb seid unvorsichtig, geht Risiken ein, sonst werdet ihr nichts von dem bekommen, wonach euch der Sinn steht!

An eurer Leidenschaft sollt ihr erkannt sein und euer Handeln sei der Situation so angepasst wie ihr es für richtig haltet. Wie wollt ihr denn sonst eine Richtung vorgeben wenn ihr nicht rigoros vorgehen könnt?! Man wird euch danach beurteilen wie standhaft ihr seid.

Macht Eindruck! Mit Penetranz und Nachhaltigkeit sichert ihr den Fortbestand eurer Eigenschaften, die ihr nur dort weitergeben solltet, wo man euch nicht eklatant zu widersprechen wagt. Aber das müsst ihr geschickt einfädeln! Wer dumm genug ist, seine wahren Absichten zu verraten, der scheitert!

Richtet euch nach der Impulsivität der Instinkte, geht auf Schwierigkeiten, die sich euch in den Weg stellen, unbeirrt zu und beseitigt sie konsequent! Eure Strenge, was die Umsetzung von diversen Plänen angeht, die zwar nicht bewusst in euren Köpfen entstehen, aber doch vorhanden sind, prägen!

Doch eines bedenkt, ihr Herren der Schöpfung – ,daß die jeweilige Fremde launisch ist und sich euren Wünschen zunächst widersetzen könnte. Dann seid geduldig und verhaltet euch wie sich wahre Helden immer verhalten: absolut unvernünftig. Akzeptiert, daß Frauen eben so sind: zickig und fremd!

Hier handelte es sich um Auszüge aus einem imaginären Lehrbuch – ich habe sie erwähnt, stimme jedoch nicht mit ihnen überein!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Fremde"

Re: Die Fremde

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.06.2017 6:25 Uhr

Kommentar: ja, wer nicht verunsichert ist, ist zu "beneiden"

LG Alf

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