Geld kommt von Herzen – ja, manchmal. Geld geht zu Herzen – ja, meistens! Geld verdirbt – wie die Liebe – gelegentlich den Charakter (aber nur wenn man nachdenkt) und Geld liegt (nicht) auf der Straße – man muss es bloß aufheben. Nein, um Gotteswillen, lasst es liegen!

Wer hinter den Geschmack gekommen ist, der nimmt Reißaus, wenn es darum geht, seine Talente dafür zu opfern. Warum? Weiell zuerst ja das Talent kommt...zum Schuhe putzen, zum Anschaffen, zum Konstruieren, zum Dichten...dann kommt der Kommerz!

Hat man zuerst etwas getan, weil man es kann, dann tut man es, nachdem man gekauft worden ist, weil von einem erwartet wird, daß man es auch dann kann, wenn es auf einem Gebiet geschieht, in das uns das Talent zunächst gar nicht geführt hat.

Das merkt man! Man sieht dann so korrumpiert aus, so gebraucht, oder, als würden wir etwas missbraucht haben oder missbrauchen, das uns für ganz andere Zwecke geschenkt wurde. Dann werden aus Denkern Mitläufer, aus Künstlern Prostituierte und aus freien Kämpfern Helden für Auftraggeber.

Das sind Söldner an der Front, im Bett, in Film und Fernsehen, in den „freien“ Medien, den Tempeln und in, bzw. für sogenannte Freundschaften, die nur die Erpressung als Hintergrund haben. Jede Gangsterorganisation und jeder Staat kennt solche Menschen, wobei man da nicht immer genau unterscheiden kann.(Ja, zwischen was wohl...?)

Bei Geld sind die Grenzen immer fließend und den Interpretationen ist ein weiter Raum gegeben, auf dem es findigen Köpfen grundsätzlich gelingt, sich hinter einer entsprechenden Eigenart zu verstecken.

Und damit ist es dem Geld gelungen ein Evolutionsfaktor niedersten Grades zu werden. Das verhält sich dann so, wie bei besonders schönen Menschen, die (kommt manchmal vor) weder Seele noch Intelligenz besitzen. Sie werden einfach ihres Äußeren wegen begehrt!

Auf diese Weise verändert sich die Zukunft auch: Unbrauchbares wird seiner verwertbaren Tarnung wegen, in künftige Eigenschaften umgewandelt, mit denen dann später keiner mehr etwa Gutes anfangen kann. Denn alles geschieht nur zur Selbstbefriedigung – beim Sex, wie auch beim Geld!

Das wiederum erklärt uns schlichtweg alles! Es handelt sich eben um eine reine „Gefühlssache“! Wer wollte nicht, seinem „Gefühl“ wegen ganz einfach nur überleben – und wenn, dann doch gleich mit allem Pipapo! Niemand darf so etwas vorgeworfen wegen, denn wir sind alle erwachsen und sollten wissen was wir tun...harharrharrharrharr!!!

Die Sache mit dem Geld

© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Sache mit dem Geld"

Re: Die Sache mit dem Geld

Autor: Alf Glocker   Datum: 25.02.2017 16:34 Uhr

Kommentar: Ja, einem Opportunisten nützt Geld nichts
und die anderen kriegen keins...

LG Alf

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