Wir denken...es seien Kinder, die denken...aber "wir" sind nicht irgendwer, wir sind insgesamt niemand, denn nur ein Niemand kann die Regierungsgewalt haben! Niemand regiert – und Keiner weiß Bescheid? Ja, so ungefähr, aber eben nicht ganz so krass wie in der Hölle des "Richtigen Lebens".

Wer die Hölle bdenkt, der lernt daraus und wer seinen Geist am Geist misst, der betrachtet in Ruhe (gelassen). Das ermöglicht, bei einiger Sensibilität, das Verstehen. Aber es darf nicht irgendeines sein. Nicht Irgendwer versteht weil er "Verstehen" belegt hat. Nicht Irgendwer betrachtet, weil er ein Jemand ist!

Und das ist auch keine Ansichtssache – es GREIFT tief (tiefgreifend) in das volle Begreifen, nicht in das halbherzige WOLLEN von offiziell ernannten Klugen hinein, sondern in die Seelen derjenigen, die es aus Bescheidenheit nicht wagen, dem geistigen Pöbel angehören zu wollen, wo jeder alles weiß – was er gelernt hat!

Menschen aber, die aus sich etwas geleistet haben, kommen für einen Regierungsauftrag infrage...nicht um ihn wahrzunehmen, sondern um ihn auszusprechen! Sie selbst haben keine übrige Zeit, da sie für den Fortschritt kreativ tätig sind, aber sie können Tauglichkeitsgrade ermessen!

Und wenn ein "gutes Gefühl" gegen den Regierungsauftrag psychisch ungünstig angelegter Charaktere spricht, dann haben die Kreativen ein Vetorecht! Sie dürfen niemals vom Mainstrem korrigiert werden. Nicht was beim Pöbel Eindruck macht, taugt für Amt oder Würden, sondern der Freie Gedanke!

Und auch wer durch "Verstand" reich geworden ist, darf keine Maßeinheit sein! Er kann sich VIELLEICHT hilfreich einbringen, wenn ein Volk – als Volk – übervorteilt werden soll, nicht aber, was Steuerungsaufgaben betrifft. Dort herrsche die einsichtige Sensibilität!

Die Gefahr sich ausbreitender Skrupellosigkeit durch Reichgewordene ist viel zu groß, um in Schaltzentren Ausbreitung finden zu dürfen. Dort soll die Anspruchslosigkeit im Idealismus herrschen. Die obersten Stellen sind nicht sehr hoch dotiert! Es erhebt sie nur die Ehre – und zwar solange man dort effizient (im Sinne von staatlichen Interessen) arbeitet.

Hohe Ehre bringt hohe Gewinne - im zwischenmenschlichen Bereich! Das soll die wahre Entlohnung sein. Zu vermeiden ist jedoch die Not eines Verantwortlichen! Durch seine Unabhängigkeit Ideologien gegenüber, soll er sich würdig erweisen – gestärkt durch die Stütze der Kreativen.

Religion ist Privatsache! Es gibt keine "Staatsreligion", noch werden Priester staatlich entlohnt. Und wer glaubt einer Religion angehören zu müssen, der ist in der Pflicht zu beweisen, daß sie niemandem schadet, sonst fällt er unter das Strafrecht! Wer absichtlich Einfluss ausübt auf unbedarfte Individuen, zum Zwecke der Verbreitung eines bestimmten Glaubens, der sei geächtet und es Wahlrechts entkleidet.

Kinder sind erwünscht, dürfen aber nicht als "Kapitalspender" verwendet werden. Nicht wer die meisten Kinder hat, ist am erwünschtesten, sondern wer am besten mitarbeitet am Gemeinwohl, im Sinne eines menschlichen Fortschritts, dessen Kinder seien willkommen – wer Kinder als Verbreitungssoldaten missbraucht, um mit ihnen eine Vorherrschaft zu erstreiten, der sei seiner Bürgerschaft entledigt und als "verabscheuungswürdig" einzustufen.

Berücksichtigt werden kann, soll und muss, die nackte Wahrheit! Sobald sie erkannt, oder gefühlt und dann plausibel erklärt, Eingang in die Erkenntnis findet, darf sie nicht unberücksichtigt bleiben! Entschuldigende Erklärungen vonseiten der Religionen, der Wirtschaftsinteressen, oder sonstiger Fanatiker bleiben, was eine sinnvolle Gemeinschaft anbetrifft, außen vor!

Nur freie Kinder, nicht Irgendwer, nicht Keiner, aber Niemand soll den Regierungsauftrag vorfinden – aber nicht als Geschenk, sondern als fröhliche Bürde, derer sich kein Mensch entledigen will, der bewiesen hat, daß er einer ist. Einer, dem es nicht darauf ankommt Macht auszuüben oder in materiellem Reichtum zu glänzen. Nur das grenzt die Hölle des richtigen Lebens wirklich ein!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die Herrschaft"

Re: Die Herrschaft

Autor: axel c. englert   Datum: 24.08.2016 9:39 Uhr

Kommentar: Für Sensibilität
Scheint es zu spät ...

LG Axel

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