...und Hänschen weinte...und Gretchen weinte...der Vater schwang die Reitgerte...und auch die Mutter weinte...surrend kam der Schmerz und verbiss sich in den Pobacken...die Kinder weinten wegen der Schläge...die Mutter wegen ihrer Ohnmacht...der Vater hatte einen roten Schädel wie ein Truthahn...dampfend und pfeifend war sein hitziger Atem...dann fiel er um...wie ein Stück Holz...knallte mit der hochroten Birne auf die Tischkante...seine Reitgerte hatte er noch fest umschlossen...sie begleitete ihn jetzt in die Hölle...das er dorthin kommt,hofften Alle...angeschissen und angepisst hatte er sich auch...er war tot...Herzinfarkt?...aber wie,wenn er doch gar kein Herz hatte?!...Schlaganfall?...egal,das Arschloch war tot...und Hänschen lachte...und Gretchen lachte...und Mutter weinte-vor Freude...Ja,dieser Tag war ein Feiertag,ein Segen für die Familie...schöner als Weihnachten und Ostern zusammen...der Tyrann war dahingeschieden...zum Wohle Aller....
Kommentar:Ein Stück Tragik aus einer/deiner Kindheit, bestimmt auch die von anderen Kinder und ihren Müttern, heute. Und auch wenn ich es so nicht erlebte, aber deine Ausführung lässt mich absolut nachvollziehen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.