Mein Aufenthalt in einer Parkinson-Klinik
vom 17.5.-4.6.2021.
Habe das Ganze in Gedichten verfasst…
Der 1 Tag…
Der erste Tag in meinem Zimmer,
wie es weitergeht, ich habe keinen Schimmer,
auf meinen Plan da steht sehr viel,
es geht um Sport, Kraft und Ergotherapie,
dadurch wird mir der Tag nicht lang,
ich fange mal mit einem Spaziergang an.
Die Klinik und der Park sind wunderschön,
so viele Blumen habe ich selten gesehen.
Auch das Zimmer ist sauber und schick,
das erkenne ich auf den ersten Blick.
Die Ruhezeiten sind hier sehr knapp,
habe gerade gegessen, und bin Papp satt.
Nach 1 Woche…
In Gedanken bin ich gerade zu Haus,
schon eine Woche halte ich es hier aus,
im Allgemeinen kann ich nicht klagen,
beantworteten wurden mir viele Fragen.
nur mit dem Schlaf habe ich ein Problem,
die Bettnachbarin schnarcht unangenehm.
Sport vor dem Frühstück in einer Gruppe,
der Mundschutz raubt einem die Spucke,
doch irgendwie wird es schon gehen,
ist das Ganze auch unangenehm.
Das Wetter könnte besser sein,
doch gegen Parkinson hilft auch kein
Sonnenschein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]