ich betrete meine Wohnung,
schmeiße meinen Schlüssel in die Ecke.
Ich hänge meine Jacke auf, die vom kalten Regen klatschnass geworden ist.
Meine Schuhe ziehe ich währendessen aus, und widme meinen bunten jedoch unterschiedlichen Socken einen hoffnungslosen Blick zu.
Ich gehe entkräftet ins Wohnzimmer,
der erste Blick geht an meinen Spiegel der sich gegenüber befindet.
Er will mir vermitteln das heute einer meiner schwerwiegendsten Tage ist, die ich je hatte.
Ich bin in Trance wegen meinem Tunnelblick,
mein Spiegelbild bringt nur Hass und Enttäuschung.
Meine Augen füllen sich mit meinen dicken Kullertränen,
die sich verschmieren mit meinem Kajalstift,
und ganz langsam an meiner Wange hinab gleiten,
sie finden einfach kein Ende.
Dieser Tag scheint so endlos, aber keineswegs schmerzlos,
so herzlos, so nutzlos, so wertlos, so witzlos, so fassungslos, so schutzlos.
Kommentar:Hallo KarmaRichtet, entkräftigend? Habe ich nicht ganz verstanden. Vielleicht gibt es wirklich Tage, an denen man nicht weiß, weshalb man "down" ist. Trotzdem lässt der Text mich edoch in wenig ratlos zurück.
Kommentar:Hallo possum,
natürlich werden wieder bessere Tage kommen. Ich bin sehr dankbar für Kommentare.
Habe einen angenehmen Tag! Und ganz liebe Grüße
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Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Grauweiße Wolkentürme
wanken gen Osten.
Zwischen ihnen ist Platz
für hellblaue Lichtmomente.
Wassertropfen funkeln in
kahlen Astgespinsten.
Zerzaust erzählen letzte Blätter
von Wärme, [ ... ]