Ein Blick in den Spiegel. Das bin ich. Ist dieser Satz korrekt? Bin ich wirklich ICH? Oder bin ich nur ein Anschein eines nicht Sichtbaren?
Wenn Leute mich ansehen, sehen sie meinen Körper. Da schon wieder: mein. Wie ich mich verhalte, was ich denke, was ich fühle, hat rein gar nichts mit meinem Körper zu tun, wo ich drin stecke. Schaue ich in den Spiegel, erschrecke ich was für Augen mich anstarren. Immer wieder schaue ich in den Spiegel, um mich zu vergewissern wie ich aussehe.
Doch mein Aussehen und wer ich bin ist etwas unterschiedliches. Ich, meine Seele, ist in diesem Körper. Ein Körper, der mein Zuhause ist. An manchen Tagen würde ich gerne ausbrechen, an anderen mich darin zurück ziehen.
Wenn Leute mich also anschauen sehen sie nicht mich. Sie sehen das was man von einem erwartet, das was so stark zu einem gehört, dass es das eigentlich schon wieder nicht tut.
Also nein. Das bin nicht ICH.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]