Kleine Weinfelder, Spargelbeete
und zwei Schilffelder,
Viel Dunst, oben Klostergebäude,
zur Seite Weinbergsmauern aus flachen Steinen,
wie gebrannt, römisch,
drüber Dickicht.
Gelbe Weinfelder im Nebel,
Stückchen Feld hier und da,
Kirschbäume, einzelne,
üppige Weintrauben im Lehrpfad,
blaue, weiße, fast eutergroß.
Ein Stück Märzhimmel,
Märzlicht im November.

Aber vergiss nicht
das pornographische Trommelfeuer
aus der Höh,
mit gulagscher Verachtung.
Und welche Zersetzungsrede flüsterte Frau N.N.
dem Pfarrer zu,
nach unserem friedlichem Essen?
Auf wessen Veranlassung?

Unten die logistischen Zentren
auf unseren Spazierwegen mit Margit
in den siebziger Jahren,
bevor unsere Zersetzungen anwogten,
fluteten?


© hartmut


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