Im Oktober verflog
damals der Bolschewiken Macht:
Bisher ohnmächtige Leipziger, Chemnitzer
wankten auf Todesschwadrone zu,
trotz ihrer Kopfschmerzen,
riefen sich zu:
"Keine Gewalt"
und "Wir sind das Volk!"
und mit Pfarrershilfe
und der ARD
erreichten sie die Nikolaikirche,
wieder.
Ein Stasimann berichtete:
"Zehntausend hätten wir platt machen Können,
ihnen Schmerzen zufügen,
die die sich gar nicht vorstellen konnten."
"Aber 70 000,
mit Pfarrern und Kerzen,
das ging nicht,
da waren wir machtlos."
Dumpf, blaß,
mit zerfallener Familie,
steht der Zersetzer
im Verschreibungszimmer.
Denkt, mit verstellter Stimme,
fast geschlechtslos nun im tröpfelnden Klang,
Zersetzendes
auf ,in, oppositionelle Köpfe, Ohren.
Lächelt,
und eilt zur Vorstandssitzung
der Alfred Adler Gesellschaft.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]