Nimm, Nimm sie gefangen!
Bau einen Zaun um sie!
Strafe jedes mächtige Widerwort,
grausam!
Richte Kneipen ein, mit Deinen Leuten,
soll das Volk sich besaufen.
Gib ihm Sport, Schulen mit Deinen Leuten.
Lass sie Deine Lehren lernen,
zwinge sie zu lügen,
sie lebten frei und gut,
oder lass sie verblöden!
Wirb die hellen Köpfe, die Grausamen
für Deine Wachen an.
Überprüfe die Empfindungen, die Gefühle, das innere Sprechen
und die Taten von den Gefangenen.
Treibe die Widerborstigen in die Irre,
verbiete über Deine Macht,
außer durch Raunen, anerkennendes,
zu reden.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]