Unsere tschekistischen Großväter,
frisch im Lager aus der SS umgeschult,
begannen ca. 1955 mit dessen Zersetzung.
Also erstmal Kindesmißbrauch über ein Jahr,
dann verbale und sexistische Impulse,
bis zum sozialen Kladderadatsch.
Den zweiten Anlauf nahmen unsere Vatis
ab 1961, da wude er verbal bearbeitet,
mit Worten in den Kopp, die ihm fremd waren
wie Geschwüre.
1983 war der so verblödet, dass er nicht mehr
geradeaus gehen konnte.
Sehr schweigsame Ärzte behandelten ihn bis 1989.
Dann war diese schöne Zeit für Vati abgeschlossen,
sein Ministerium schloß,
äh, und die Russen zogen 2000 km nach Osten.
1992 wurde der Hanswurst aufgeklärt, und äh, versuchte erstmal Selbstmord,
weil Vati ihm sexistischen Unsinn eingeredet hatte.
1992 fing Hanswurst an über uns zu schreiben.
Vati hatte in der Bank Arbeit gefunden,
wir wuchsen heran und bekloppten ihn ab 1992 mit seinen sexuellen Zersetzungen.
Opa, Pappa, ich und wir. Dat is tschekistische Tradition.
Ab 2002 konnten wir die Zersetzungs-Arbeit endlich selbst machen
und den im bürgerlichen Leben isolieren.
Jetzt waren wir in Fahrt und zogen die Zersetzungen weiter.
Seit 2017 , wir werden so 40, suchen wir Ruhe,
wir sind Ärzte und wollen endlich Geld verdienen,
minimum 12 000 Euro brutto als Niefergelassene.
Eingewiesen in den Westen wurden wir von willigen Zuarbeiterinnin,
die wir dafür verwöhnen,
und deren Töchter wir uns nehmen.


© hartmut


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