Victor Klemperer beschreibt die Sprache der Gestapo bei ihren Hausdurchsuchungen ab 1942 in Dresden u.a. folgendermaßen :
"Judenschwein"; "Häng dich auf"; "Judensau"; "Judenhure";
und durch folgende Tätigkeiten: Hausdurchsuchungen ab sieben Uhr in der Früh, bis 20 Uhr abends, Suche nach Verbotenem (Zigaretten, Tabak, Lebensmittelvorräten, Pfarrbriefen);
Schlagen, Treten und Bespucken der Wohnungsmieter,
Bestellen der Leute zur Gestapo, Einweisen in die Untersuchungshaft (z.B. wegen vergessener Verdunkelung), in das KZ (wegen Vermögen, wegen Widerstandshandlungen (Gruppe Baum 1942, Heydrich Attentäter ebendann) .

Die Sprache gleicht der mir bekannten von Stasi-Leuten sehr. Nur gebrauchen die STASI-Leute nicht das Vorwort Jude. Sie begnügen sich mit den Stammworten.
Die Einbrüche und Hausdurchsuchungen finden weiter statt. Die STASi (heute KGB) legt jedoch noch Wert auf die Abwesenheit der Bewohner der Wohnung,
nach meinen Erfahrungen.

AFD Leute mit ihrem Sprech vom sinngemäß "Absondern" von einer Staatsministerin in Anatolien, vom stellen der Geschichtspolitik vom Kopf auf die Füße und dabei das Judenmorddenkmal in Berlin ein "Denkmal der Schande" nennen, von sinngemäß "Kümmeltürken" und Kameltreibern" die nicht nach Deutschland gehörten- zu welchem Sprachgebrauch und zu welcher angestrebter politischen Praxis gehören sie?

Wollen die AFD-Leute einen neuen politischen Zustand schaffen?
Weg von der NATO und der EU, weg von der UNO und nahe an Russland?


© hartmut


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