Reichlich Licht flutet aus Süd,
fällt auf Weidenblätter, Stämme, Geäst,
flutet das hessische Ufer
mit seinen uralten Orten,
in denen die Häuser um die Kirche sich drängen.
Grau und Weiß leuchten, Grassland.
Dunkel stehen Höhenwälder,
andere stehen durchleuchtet.
Überschwänglich silbern glänzt der Fluss,
mit Wölbung auf den Bunen,
Wellen dahinter,
Kräusel und Wogen.
Tritt um Tritt fahr ich zur Stadt,
liegt schwarz im Schatten.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]