perspektivlos erwach ich in den tag - stumpf und kraftlos heben sich dann meine (augen) lider und ich blick gedämmt und müde, hinter meinem seelenvorhang- in den schönen sonnentag...
auf den straßen reges treiben, auch die kinder schauckeln wild, als wenn nichts gewesen war...
krampfhaft - kippt mein kreislauf und verlangt von meim verstand -
die erinnerung an das, was war -
möglichst schnell aus dem gedankenkarusell, wegzublinzeln -
nicht dran denken!
sonst wird das heute wieder wie ein toter tag, in meinem seelenweltraum rücken
und mich ganz starr
erfrieren lassen an den kalten brocken, die sich aus meinem herzen lösen...
und aus meinen augen kullern - meine wangen glitzern nass...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.