Manchmal frage ich mich warum sich der Abschied von mir, wie ein Verlust anfühlt. Und das Wiedersehen, als hätte es nie einen Abschied gegeben. Als wäre ich die ganze Zeit irgendwo bei mir gewesen. Nicht vergessen, sondern verborgen. Um mich von Zeit zu Zeit mit aller Macht daran zu erinnern, wie sehr mir mein anderes ich gefehlt hat. Eines Tages werde ich mehr tun, als nur regungslos auf den Morgen zu warten. Vielleicht werde ich in der Dunkelheit nach Neuem suchen. Mich tastend zu mir hinbewegen und den Tag finden, den ich auch morgen noch leben will.
Kommentar:Jana, gute Idee, ein Brief an sich selbst.
Und wenn dann kein Mist drin steht, sondern solches, was du schreibst, dann bleibt es eine gute im Quadrat.
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]