Manchmal frage ich mich warum sich der Abschied von mir, wie ein Verlust anfühlt. Und das Wiedersehen, als hätte es nie einen Abschied gegeben. Als wäre ich die ganze Zeit irgendwo bei mir gewesen. Nicht vergessen, sondern verborgen. Um mich von Zeit zu Zeit mit aller Macht daran zu erinnern, wie sehr mir mein anderes ich gefehlt hat. Eines Tages werde ich mehr tun, als nur regungslos auf den Morgen zu warten. Vielleicht werde ich in der Dunkelheit nach Neuem suchen. Mich tastend zu mir hinbewegen und den Tag finden, den ich auch morgen noch leben will.


© jana


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Kommentare zu "Der Brief an mich"

Re: Der Brief an mich

Autor:   Datum: 18.11.2014 23:59 Uhr

Kommentar: Liebe jana,
dann geh
l.g.rené

Re: Der Brief an mich

Autor: Uwe   Datum: 19.11.2014 6:47 Uhr

Kommentar: Jana, gute Idee, ein Brief an sich selbst.
Und wenn dann kein Mist drin steht, sondern solches, was du schreibst, dann bleibt es eine gute im Quadrat.

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