Welcher Lurch war dreist genug
sich die Gene zu verrenken,
der Schöpfung kläglichstem Versuch
dein Erdensein zu schenken ?
( aus "Almwache, Teil 1", Juli`13)
Genau, das ist es! Der Geruch !
Vom Mägdlein fasziniert,
hätten Schmus und Charme gereicht,
in Bälde dekantiert -
was fleißig mir zu Hause wandelt.
Gespiel und Reinlichkeit
zum Vorteil flott verbandelt.
Bloß welch Schwaden folgen dieser !?
Ein Duft ? Mitnichten - widerlich !
Nie meine Nase mehr verletzt,
kein Wittern es mir so verdorben -
als ob sich Fleisch devot zersetzt,
nachdem es unter Angst gestorben !
(aus "Der Duft der Magd" Juni`13)
Im Zentrum vereint
eine ganz stille See -
am Grund Sedimente gelebter Zeit.
Da ruhen die Siege, die Fehler - ganz dicht,
die Basen, die Säuren, dein Gleichgewicht.
( aus "Gleichgewicht" Januar `14)
Und nanoexakt frisst das Softwaredesaster
Dateien und Ordner und faster, faster -
ganz Anderland. ( aus " Anderland" Dezember `13 )
Gefühle, über die du schreibst,
wie Creme dir auf dein Ego reibst.
Nie hast du wirklich tief empfunden,
nie schmerzten dich je echte Wunden.
( aus " Grünes Ungetüm", in Arbeit )
Fragmente aus einigen, bereits von mir hier eingestellten Gedichten, die hoffentlich neugierig machen und zum Lesen ermuntern.Bei der hohen Zahl von Neuerscheinungen sind Hinweise auf bereits " angestaubte" Werke legitim, denke ich.Das gilt für alle Autoren,die schon längere Zeit fleißig das " Schreiber Netzwerk " füttern.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]