Am See

Ich weiß noch, damals, als wäre es eben erst passiert.
Es war ein warmer Sommerabend mitten im Juli. Du holtest mich ab und wir fuhren in deinen Auto die Straßen entlang. Immer wieder fragte ich dich wohin die Reise geht. Doch bliebst du stumm und schobst nur unsere liebste Kassette ein, ein Album Mix von den Ärzten. Dann war der Feldweg zu Ende und wir hielten vor einem See und du sahst mich an, ich spürte die Herausforderung, sah es in deinen Augen. Du stiegst aus um eine zu rauchen. Ich stellte mich neben dich. Sah dich an. Ich griff mein T-Shirt und zog es aus, öffnete meine Hose und ließ sie meine Hüften hinunter gleiten, und noch ehe du etwas sagen konntest machte ich meinen BH auf und zog meinen String aus... ich lief zum See und sprang ins warme Wasser. Erst als ich wieder auftauchte, kamst du mir hinterher. Du nahmst mich in deine Arme, küsstest mich am Hals. Die Sterne und der Mond leuchteten hell über uns. Das Wasser um uns herum glitzerte. Du zogst mich näher an dich heran und drangst tief in mich ein. Es war so schön, sanft hast du immer wieder in mich hinein gestoßen, küsstest mich und ich dich. Deine Hände glitten durch mein Haar und jede Berührung von dir, ließ mich wissen wie sehr du mich liebtest.

Noch heute denke ich daran, weiß immer noch wie die Luft roch, kann das Gras unter meinen Füßen fühlen und die Liebe spüren, die wir einst hatten als du noch auf dieser Erde warst und an meiner Seite standest.

© Sarah Wetzel

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