Die folgenden Tage in Poesien sind vor allem gekennzeichnet durch:
Wortgestöber, in einigen Regionen heftig,
Fragenhagel und Dialektischen Donner und Witzblitz.
Vorsicht: Hier und da können Sinnverwehungen nicht vermieden werden!
Je nach Tief- oder Hochdruckgebiet der Gefühle
kann es vereinzelt zu starken, weltuntergangsgleichen Hyperbeln kommen.
Auch der, ähm, Verzeihung, die eine oder andere Klimax ist zu erwarten.
Insgesamt können wir uns aber über reichlich Synonymsonnen freuen,
die vielerorts tautologisch leuchten und scheinen.
Also vergessen Sie nicht Ihre Brille einzustecken und immer
aufpassen, dass Sie nicht mitten in ein Wortsplittergewitter geraten!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]