Wie damals in der Grundschule, wenn der Sportlehrer zur zweiten Stunde in die Turnhalle getorkelt kam:
Zuerst der übliche Stolperer über die Stufe mit dem Gitterrost und dem anschließendem zerren und rütteln an der Tür,
bis er bemerkte, das es die falsche Tür war.
Dem anschließenden Rempler am Treppengeländer zu den Umkleiden, welches er jedes mal mit einem lallenden ´Paradong´ eher beleidigte, statt sich zu entschuldigen, ging es direkt und ohne Umschweife in die Halle, wo bereits die Kinder der 2 B von Fr. Müller warteten.
Brav, wie die Kinder nun mal waren, sahen sie ihrem Sportlehrer dabei zu, wie er wankend auf sie zukam und vor ihnen
stehen blieb wie ein Zinnsoldat.
Hatte sich der liebe Herr Sportlehrer nach wenigen Sekunden so halbwegs gesammelt, sprach er zu den Kindern, als
würde Jogi Löw sein Jungs gleich in´s Finale schicken:
„Sind wir hier um faul herumzusitzen oder Gymnastikübungen zu turnen? Nein! Wir sind hier zusammengekommen, um großes zu leisten und der Welt da draußen zu Zeigen wer wir sind und was wir können! .....“
So, oder zumindest so ähnlich, hielt er seinen Minutenlangen Monolog, bis er, wie auch immer, noch die Kurve bekam ... (wenn man das so sagen kann):
„Und jetzt an die Geräte ... Wiederholung von gestern ...“
Kommentar:Lieber Jens, das Thema Sportlehrer erweckt bei mir nicht so lustige Erinnerungen, dafür ist Deine Geschichte umso lustiger und dazu noch gut geschrieben.
Liebe Grüße,
Angélique
Kommentar schreiben zu "Wie damals in der Grundschule"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.