Tag 2 in der Isolation. Begrüßungen, fröhliches Beisammensein und ein kollegialer Austausch sind ferne Erinnerungen. Es grüßt der Alltag mit denselben Nudeln, wie in den letzten 2 Tagen und ein trostloser Blick aus dem Fenster. Auf der Straße herrscht gespenstische Lehre und selbst der Mittelpunkt der Stadt, der Rathausplatz, der meine Ohren sonst mit bunten Geräuschen von Handel, Autos oder Technomusik von 13 jährigen Jungs verzauberte, steht aktuell still. Still scheint das Wort der Stunde zu sein. Werden wir durch die Stille den Virus besiegen können oder wird es bald für immer still? Mehr dazu in den nächsten Tagen.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]