Nachdem der Koffer gepackt ist, streichle ich noch einmal das Klavier
und spiele ein paar Takte auf meiner Katze. Dann gebe ich meiner
Haustür einen langen Abschiedskuss und schließe die Frau sachte zu.
Draußen wartet schon das Taxi.
Kommentar:Gute Reise! Deinen Humor hast du hoffentlich in den Koffer gepackt, der sicher zuhause steht, weil du anstatt dessen das Klavier mitgenommen hast!
Kommentar:Liebe Maline,
ich war schon als Kind sehr "verpeilt", insofern lag mir dieser Text recht nahe.
Als Bub von vielleicht 8 oder 10 Jahren wurde ich einmal von meiner Mutter
zu einer Besorgung geschickt, zum Kaufmann, mit 2 DM; auf dem Weg sollte ich
noch einen Brief einwerfen. Ich ging zum Briefkasten und warf die 2 DM ein.
Wie peinlich! Zum Glück kam gerade der Briefträger zur Kastenleerung und ich
bat ihn etwas verschämt, mir die Münze wieder zu geben, dafür gab ich ihm den Brief.
Meine Eltern haben zum Glück nichts mitgekriegt.
Kommentar:Eine nette Anekdote aus deiner Kindheit! Ich hab´ einmal nach dem einkaufen meine Geldbörse mit den Lebensmitteln in den Kühlschrank geräumt und dann verzweifelt einen halben Tag gesucht. Willkommen im Club!
Gute N8! Maline
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.