ich denke und denke
verenn mich in gedanken
jeder hört mir zu doch keiner hats verstanden
jeder weiss es besser
jeder macht es besser
jeder von jedem egal welcher is besser
jetzt echt man
glaubt ihr echt ihr geht den gleichen leidensweg
nur weil euch mal was ähnliches passiert is und ihr hab weiter gelebt
man keiner versteht es
man es geht nicht
und ich gehe
durch den regen
was ich sehe
is echt eklig
denn alles sieht so scheisse aus
keine freunde keine frau
haus is weg und kind auch
nix is mehr was ich brauch
ganz genau
jetzt meinst du echt ich übertreibe
aber geh mal meinem leidensweg dann verstehst du was ich meine


© Mk3aY


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Kommentare zu "Mein Leidensweg"

Re: Mein Leidensweg

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 11.09.2014 18:22 Uhr

Kommentar: Guten Abend Mk3aY

basiert dein Werk auf realen Begebenheiten? Oder sei das "ich" darin eine fiktive Persönlichkeit?

Bei ersterem: es hört sich etwas so an, als sei das Selbstmitleid gerade das Meer, in dem du badest, und gefangen im selbigen findest du keinen Weg aus der Misere. Also pack dich am Schopf und komm wieder auf nen gesunden Weg...falls mir mal mein Ego das Selbstmitleid schmackhaft machen will, so denk ich still bei mir: "In Afrika, und sonst überall auf der Welt, sterben Kinder, Frauen, Männer, Greise, millionen Menschenleben dahingeworfen, und wen kümmerts? Wer bin ich, mich von jenen egoistisch veranlagten Kleinigkeiten niederringen zu lassen? Hilf anderen Menschen, in Würde zu leben, und am Ende hilfst du dir selbst...

zur Struktur des Gedichts...ich habe grundsätzlich eine Abneigung gegen unisono Kleinschreibung. Kann das wirklich so schwer sein, die Großschreibtaste zu drücken? ;)

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