Schreitet bei Gewöhnung ein,
denn die Gewöhnung schreitet fort,
sie schreitet aus,
ihr Schritt ist klein,
doch kippt er leider,
Wort für Wort,
die Langeweile tief ins Haus –
das ist was für Prinzipienreiter!
Oh, die Gewöhnung ist bequem.
Sie überlässt uns, faul und stumpf,
dem Unrat, der gesammelt steht
und daraus wächst dann das Problem:
„Die-Welt-ist-übel-mit-uns-dran“.
Wir bilden Körper, nur aus Rumpf!
Wenn es in der Art weiter geht,
dann opfern wir uns irgendwann!
Drum schreitet bei Gewöhnung ein.
Sie schreitet fort, sie schreitet fort,
du schreitest aus,
dein Schritt ist ein
ungeliebter Wegbegleiter.
Du gehst in Bälde über Bord,
ins weite Tristesse-Meer hinaus –
und dabei wirst du nicht gescheiter!
Der Mensch war ja ursprünglich Lehm,
dann trug er plötzlich Hut und Strumpf,
doch ist er noch genauso öd',
so ekelmäßig krass, extrem.
Wo ist denn da noch ein Ass-Trumpf,
wenn die Gewohnheit ihn verdreht?
Da fehlt schlicht jeglicher Triumpf.
Und das trifft zu bei Frau und Mann!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.