Konglomerierte Kompliziertheiten apportieren
mein Eselsgewicht, während sich Gewitter,
in vielleicht vorhandenen Ballungen,
oder auch nur in der Fantasie formieren.
Angeborene Idiotie schmeckt bitter,
aber etwas anderes bringt mich in Wallungen:

ich vergeude meine Substanz aus ungenauer
Richtungsbeschaffenheit und ich verliere
einen Tag nach dem anderen, an Regisseure,
von denen ich nicht einmal im Schauer
von Ungereimtheiten die Anweisung kapiere,
daß ich der Katz‘ und den Ängsten gehöre.

Liebesleere Absolutismen verzweigen mein Alter
in einen Abgrund aus schrägen Plattitüden,
deren Wahrheitsgehalt an Luftlöcher grenzt.
Und hinter meinem Rücken steht der Verwalter,
der jede Form von Empathie zugunsten der rüden
Grundeinstellung falscher Naturgewalt schwänzt.

Lasst mich gewähren, oder schließt mich aus!
Ich seh‘ hinter den Bergen kein Jammertal mehr.
Mein Credo ist vor allem nicht direkt üblich.
Wer weiß was ich wissen will? Schreck und Graus!
Mein Los ist aus Gold und deshalb so schwer –
doch, wie ich höre ist dies nicht weiter betrüblich.


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Nicht weiter betrüblich"

Re: Nicht weiter betrüblich

Autor: noé   Datum: 21.06.2014 5:26 Uhr

Kommentar: Alles für die Katz' und in Ängsten verloren,
aber ein Los aus Gold.
Bittere Idiotie gleich angeboren,
von unsichtbaren Regisseuren so gewollt.
Luftleere Wahrheit an Abgründe grenzt
und bei Empathie wird rüde geschwänzt.
BiSi ;o))

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