Ich werde mich dir nicht vorstellen. Ich werde dir nicht sagen wie alt ich bin, wo ich herkomme, welche Ausbildung ich habe. Warum? Weil dein Verstand sofort anfängt zu bewerten, zu visualisieren. Ich würde mit einer Lüge beginnen. All das bin ich nicht. Auch du bist all das nicht. Das "Problem" fängt schon damit an zu sagen: Ich bin.... . Du bist nicht dies oder jenes, sondern du bist. Es hört sich eigentlich ganz einfach an. Du wirst merken, dass du das meiste bereits weißt. Tief in dir.
Wo führt unser Weg hin? Die Bedeutung von Wörtern hat über Hand gewonnen. In dem Moment, in dem du etwas aussprichst bewertest du es. Doch wie schaffen wir es dies nicht mehr zu tun? Wir sollten uns bewusst sein, dass es nichts gibt. Alles was du siehst ist die Vorstellung deines Verstandes. Anstatt den Fokus auf das Innere zu richten, verharrt jeder nur im Außen.
Das Schlimmste was passieren konnte ist bereits eingetreten. Unsere Gesellschaft ist geprägt von Doppelmoral. Das beruhigt unser Gewissen. Äußere Umstände sind die Schuldigen der heutigen Zeit. Wir vergessen die Verantwortung. Wir entziehen uns ihr. Wofür? Für Macht und Geld aus reiner Gier.
Kommentar:Liebe Larissa,
dein Text haut rein; ich habe meinen Fokus auf das Innere gerichtet. Nun aber Äußerlichkeiten: Herzlich willkommen bei uns im Forum und viel Spaß beim Lesen und gelesen werden.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Liebe Larissa, da gebe ich dir Recht , der Sichtweise deines Textes, kann ich voll und ganz zustimmen. Mich macht es oft traurig und es tut weh, dass sich Menschen so beeinflussen und manipulieren lassen, statt zu erkennen was wirklich ist.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!
Ich habe dir Angst gemacht so gut es nur ging,
aber du warst ja hemmungslos gutgläubig –
nein, natürlich nicht mir gegenüber…
das hätte dir [ ... ]