Alles habend und doch fehlt da so viel.
Alles wissend und doch voller Fragen.
Alles erreicht und immer noch nirgends.
Unsere Welt.
Ein Ort voller Perfektion. Dennoch unvollkommen.
Ein Platz voller Schönheit! Und doch so zerstört.
Ein wünschenswertes Erforschen. Ein Nimmer-satt-werden. Ein Streben nach dem ewigen MEHR von allem.
Unser Verlangen.
In unserem Sein, in unserem Haben, in unserem Werden, in unserem Irdischen, in unserem Suchen, in unserem Finden...
Immer ist es da!
Das gewisse Etwas.
Etwas, was fehlt. Etwas was wir brauchen. Etwas was wir suchen. Etwas was wir uns vornehmen,
wünschen,
anstreben,
vermissen.
Dieses kleine Wort. ETWAS.
Es bleibt.
Gewöhnen wir uns langsam daran?
An diese bleibende Leere?
Leben wir damit?
Akzeptieren wir es?
Dieses «Etwas»?
Was ist es wirklich?
Das gewisse ETWAS?
Ein ETWAS, dass in alles passt?
Allem eine Lösung schenkt?
Allem einen Sinn ergibt?
Hast du dich schon mal gefragt ob du ohne dieses «ETWAS» leben möchtest?
Oder vielleicht genau dieses «ETWAS» haben möchtest?
Es gibt das Leben mit dem gewissen Etwas.
Es gibt das Leben ohne das Fragen, Fehlen, Suchen, Wünschen und ohne diese Leere.
Es gibt das Leben, indem das gewisse ETWAS einen Namen bekommt.
Selbst in dunkelster Stunde ist dieses «ETWAS» da.
ES NENNT SICH GOTT.
DEIN SCHÖPFER.
DEIN EWIG DICH IN SEINE GEGENWART RUFENDER!
GLAUBE, HOFFNUNG, LIEBE! Sollen in uns wohnen. Diese drei. Aber die Liebe ist das Höchste unter ihnen.
UND ER IST DIE LIEBE!
Möge ER Platz in uns finden.
Möge ER das ETWAS sein, das ALLEM einen SINN ergibt.
Möge ALLES durch IHN und zu IHM hin geschaffen sein und möge es werden, dass noch viele erkennen, dass es nicht notwendig ist, ETWAS durch NICHTS zu ersetzen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]