Wir sind alle gleich. Die die anders sind, werden gehänselt, gequält, verbogen, bis sie gleich sind. Doch wieso muss immer jeder und alles gleich sein, wieso ist es etwas Schlimmes anders zu sein, weshalb werden alle die anders sind, als schlecht, als unmenschlich und als etwas beschimpft, das sie eigentlich gar nicht sind weshalb haben wir von etwas anderem Angst, weshalb Scheuen wir uns vor dem ungewissen. Weshalb muss immer alles so sein wie immer.
Woher wissen wir eigentlich was normal ist, was es heisst gleich zu sein, woher nehmen wir uns das recht jemandem zu sagen, dass er anders ist oder das er schlechter oder dümmer ist als ein normaler Mensch. Wer hat gesagt, dass wir normal sind und andere nicht, wer hat das entschieden. Denn keiner ist normal oder nicht normal. Wir sind alle anders und doch alle gleich. Wir sehen alle anders aus, brauchen aber genau die gleichen Dinge, Freunde, Familie, Essen, Trinken, Geborgenheit, das Gefühl geliebt zu werden und das Gefühl das wir wichtig sind, dass alles braucht jeder den egal ob normal oder nicht, Menschen sind wir alle und da spielt es keine Rolle ob man Flüchtling ist oder nicht, ob man Deutsche, ist oder nicht, egal ob man Englisch spricht oder nicht. All das spielt keine Rolle, denn wir bleiben immer das gleiche, wir bleiben immer ein Mensch und das egal von welchem Land wir kommen, egal welche Sprache wir sprechen, egal ob wir gross oder klein sind, egal ob wir dick oder dünn sind. All das spielt keine Rolle, solange wir Menschen sind, Menschen die anderen Menschen helfen und andere Menschen respektieren.
Wenn wir das können, so spielt alles andere keine Rolle mehr ob wir anders oder gleich sind denn dann haben wir verstanden, dass wir alle Menschen sind und jeder auf seine eigene Art anders und wichtig ist.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]