Wir sind alle anders aber die die es mehr sind werden gehänselt, jeder will anders sein aber nicht zu anders. Jeder will mit seiner eigenen Art anders sein, aber alle die, die anders sind sind verrückt.
Also weshalb wollen wir immer das was wir nicht haben, weshalb hänseln wir die, die es geschafft haben, dass zu sein wovon wir noch träumen, weshalb denken wir immer anders zu sein ist so schwer, obwohl wir doch überhaupt nichts zu machen brauchen.
Weshalb wollen wir uns um anders zu sein verbiegen, wenn wir doch schon anders sind, wenn wir doch genauso wie wir sind anders sind, wenn wir genauso wie wir gehen, wie wir uns präsentieren, wie wir aussehen, wie wir reden, wenn wir genauso anders sind und wir mit jedem Versuch uns zu ändern vom Weg anders zu sein abkommen, wenn wir mit jedem Schritt in ein anderes spannenderes Leben, von unserem schon komplett einzigartigen Leben abkommen.
Weshalb bleiben wir nicht auf unserem Weg, sondern laufen anderen hinterher und machen das was sie auch schon taten, wenn wir doch genau so wie wir sind anders sind und alles was wir versucht um uns zu verändern, uns nicht anders macht, sondern gleich.
Denn jeder ist anders und wenn wir es versuchen zu sein verlieren wir uns selbst und dann werden wir nie anders sein, denn dann sind wir wie alle die es vor uns auch schon versuchten und auch nicht schafften.
Anders sind wir erst dann, wenn wir uns selbst treu bleiben, unseren eigenen Weg gehen und nicht immer alles wollen was andere haben, alles machen was andere vor uns auch schon gemacht haben oder alles machen was von uns verlangt wird, erst wenn wir uns nicht mehr versuchen zu verstellen, erst wenn wir uns selbst so Akzeptieren wie wir sind, erst dann sind wir anders und dass durch unsere ganz eigene Art.
Denn jeder ist auf seine ganz eigene Art anders.
Anders sein heisst nicht schlechter oder besser sein sonder einfach nur anders. Das habe ich versucht in meinem Text auszudrücken. Den jeder ist anders. Wäre ja langweilig wenn alle gleich wären.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]