Ich will, dass eine selige Verneigung deinerseits, vor allem was da ist, dein Herz bewegt und dich in Träumen schwelgen lässt von mehr und mehr bedeutungsvollen Wundertaten. Weisst du, wie viel Sternlein an dem Himmel stehn? konntest du vor kurzer Zeit noch fragen. Nun zählst du Galaxien-haufen mit derselben Akribie und es will dir beinah schwindlig werden vor den tunlichst ausgemachten Myriaden.
Was kann ich Winzling unter dieser Übermacht noch sein, magst du im Kreis herum sinnieren? Und da bedeut’ Ich dir: Du Bist und bleibst das Allerhöchste, nämlich Mich, das Sein, von dem die Universendinge ihren gloriosen Ursprung haben. Dies zu erkennen, macht dich im Bewusstsein grandios und steigert deine Würde als Geschöpf und Schöpfer zugleich ins Unendliche der Sphären. Wach auf zu Mir, sag Ich dir an und sei an deiner Stelle das Ich Bin in Geistesglorie und wunderbar gesättigtem Erlangen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.