Ruhe.
Das Stimmenwirrwarr lässt nach.
Endlich.
Wozu all diese Hektik, keiner braucht das.
Schön,
die Alltagslast abzustreifen um sich ein paar Minuten für sich zu nehmen.
Das Gesicht in den Himmel richten und die ersten Sonnenstrahlen in sich aufnehmen.
Der kleine Spatz auf dem Ast verkündet schon die helle Zeit.
Schön.
Im Hier und Jetzt zu sein.
Den Duft des Waldes einzuatmen und zu fühlen,
ich bin eins.
Eins mit der Natur, den Gerüchen der Erde, dem lebendigen Geflatter und den flüsternden Botschaften der Stimmen des Windes.
Ich vergrabe meine Füße tief in der Erde.
Sie bekommen Wurzeln.
Meine Hände gleiten über vertrocknetes Laub.
Wie schön,
ein Schneeglöckchen.
Hier möchte ich noch verweilen...
Ich spüre etwas,
Es drängt sich hervor. Ein Gefühl.
Ein Gefühl des Friedens und des Glücks.
Dankbarkeit erfüllt meine Sinne und meine Seele beginnt
zu fliegen.
Dankbarkeit für so einfache und klare Dinge,
die einem doch so viel geben.
Wie kostbar.
Mein Leib wir nun zur Schale und füllt sich.
Nun kann ich wieder fließen,
zum Fluss, bis hin zur See.
Wie herrlich ist sie
unsre Welt,
wenn wir uns
durch sie
Kommentar:Du hast mir einen Kommentar geschrieben. Deswegen bin ich zu der Seite gekommen! Das Gedicht ist richtig schön. Ich werde jetzt mal öfter hier vorbei schauen. Und nach neuem Ausschau halten!
Klaus
Kommentar:Danke Klaus. Es freut mich das es dir gefällt. Ich würde dir gerne mehr Gedanken von mir zeigen aber oft fehlt mir einfach die Zeit. Liebe Grüße
Kommentar:Hallo Klaus. Bin eine "denk ich mal" ganz normale Frau die deine Gedichte und Texte immer wieder gerne liest und sich auch sehr oft in ihnen wieder findet. Manchmal bin ich richtig baff wie teffend sie sind und dann schreib Ich dir auch gerne ein Kommentar. Liebe Grüße
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]