Realität ist was uns umgibt. Sie ist greifbar, sichtbar und vor allem nachvollziehbar. Alles was nicht greifbar ist, oder nicht nachvollziehbar, ist in Folge dessen unreal oder surreal. Es existiert nicht. Wobei natürlich auch hier die Frage mit hinein spielt, ob wir überhaupt existieren oder doch nur leben. Denn nicht jeder der denkt der ist auch. Doch natürlich stellt sich auch die Frage, wenn Realität auf Verstand und Logik und der Greifbarkeit basiert, was ist dann mit den Gefühlen, den Wünschen und den Träumen? Sind sie wirklich reine Biochemie? Unnötig und abstellbar?
Angesichts dem, was in der so genannten Realität vor sich geht, ist es doch kein Wunder, dass sich viele auf Träume stützen. Auch Glaube spielt eine Rolle. Eines ist all dem gleich, wir schöpfen daraus Hoffnung. Gefühle geben uns das Gewissen, dass wir noch vorhanden. Wir fühlen, reden, lachen und weinen können. Wenn sie nicht wären, was würde uns dann noch von Maschinen unterscheiden? Was würde verhindern, dass die Regeln der Gesellschaft nichtig würden? Eine Gesellschaft ohne solche Regeln ist nicht lebensfähig und wird früher oder später untergehen.
Träume lassen einen zu Höchstleistungen streben, wer einen Traum hat will ihn auch erreichen. In Folge dessen sind Träume also unabdinglich für ein Leben in der Realität. Sie setzen dem eigenen Leben ein Ziel und geben ihm Sinn.
Also, was ist besser? Es ist weder gut in einer reinen Realität, noch in einer reinen Illusion zu leben. Besser ist also ein Gleichgewicht zwischen beiden zu finden und nie das eigene Ziel aus dem Blick zu verlieren.


© von S.H.


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Kommentare zu "Realität"

Re: Realität

Autor: Deine Schwiegermutter   Datum: 17.08.2016 19:51 Uhr

Kommentar: Im Gegensatz zum meinem geschätzten Vorredner denke ich anders über die Realität,
weit eher wie du, vor allem da Realtität im Kopfe entsteht und sich zusammensetzt.
Und so wie in der Physik virtuelle Teilchen sich Zeit/Identisch mit den realen verhalten,
muss, um etwas zu entstehen, es vorher als andere Energieform, als Geist, Idee, Gedanke, Impuls, Reaktion, Zufall etc... erst vorhanden sein.
Wie es vorhanden wird, darüber habe ich sehr gerne für mich nachgedacht um daraus
Einfluss auf die Wirklichkeit zu nehmen.

Fär mich ist alles greifbar, was vorstellbar ist, geistig.

Und wenn es vorstellbar wird, vermag es auch Wirklichkeit werden...


Hingegen der Glaube, der vielen Kraft verleiht, die stets einen Halt brauchen,
hindert den schöpferischen Geist zu gestalten, weil er ihn festbindet und zwingt,
sich nicht weiter zu entwickeln, sondern in ritualisierten Zuständen zu verharren.
Je nachdem was dir liegt, wirst du darin ein Prinzip erkennen, welches dich entweder
beschützt oder ins Ungewisse, Schöpferische entlässt...


Und sich nur in Einseitigkeit zu beschränken, dass führt zum totalen Widerspruch
des Lebens an sich. Denn das Leben ist alles, ist Traum, Realität, ist Möglichkeit und
Vergangenheit und noch viel mehr, was die meisten in ihrem Augenblick nur
als ihre Sicht der Dinge wahrnehmen.


LG. Waldeck

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