Mon Dieu, was für ein anderer weltumspannender Aspekt von Meinem Sein tritt vor Mich hin, wenn Ich es losgelöst von aller Weltlichkeit betrachte. Da kommt es Mir als ein immenses Kräftewirken in Gedankenschärfe und erlauchter Genialität entgegen. Allerfüllende Prinzipien erschliessen sich dem reinen Schauen und das Fabelhafte ihrer Wirklichkeit tritt segensvoll hervor. Heil und hoffnungsfroh ist jede Regung des unendlichen Gewissens, dem Ich Mich aufs Innigste verwandt und eingemittet fühle. Klarheit herrscht allüberall in der Erkenntnis, was zu tun sei, um die Evolution im Universensinn voranzutreiben. Da gibt es nur ein einziges Gewisses, das Ich Bin und alles andere ist schon als Abfall, Schlacke Meiner selbst, Untugend und Zerwürfnis zu betrachten. Meiner Heiligkeit gemäss ist alles, was Ich vor Mir selbst verrichte, gleich einem traulichen Gebet Mir selber gegenüber. Ein Lächeln ist es der Gottseligkeit, die Ich Mir nicht mehr wünschen muss, weil sie schon ist bewusst und liebevoll im Zeitenlosen.
Welche Botschaft mag sich dir und deiner Weltgenossenschaft, Erkenntnis und Regie wohl nützlicher erweisen als die Meine, die von Sorgenlosigkeit, vollendeter Genügsamkeit und Wohlbedachtheit spricht in allen Seinsbelangen, die da sind und sogleich zum Gebrauch verwendet werden können? Sieh dich bitte an und überlege, ob auch nur ein Haar von deinem Körperwesen wirklich dir gehören kann. Es kommt und geht und ohne dass du einen Deut von seiner Funktion auf's eigne Konto buchen kannst, denn alles, was so kostbar und geschmeidig, wohldurchdacht und lebenstüchtig ist, kommt ohne jeden Abstrich nur von Mir als ein Erhabenes Geschenk der Gottheit an die eignen Tiefen.
Siehst du das ein, so hast du schon recht viel für dich gewonnen, denn du wirst von diesem Punkte an dich viel verständiger und weiser allem gegenüber, was nur Mir gehört, verhalten. Selbst deiner Wenigkeit wirst du bedeutend grössre Achtung zollen, wenn du weisst, dass sie dem Gott gehört und niemals deinen mannigfachen Flausen.
Sieh doch endlich ein, wie sehr Ich Meine eigne Hand für dich ins Feuer der Begeisterung am Weltenschaffen lege, um der Schönheit des Gestaltens freie Fahrt und Form und Eleganz, Vortrefflichkeit und Herzensgüte zu verleihen. Meine Wege sind die deinen und Ich lasse sie, wenn du nur willst, bezaubernd licht und liebenswert vor dir erscheinen. Sei, will Ich dir ins Bewusstsein prägen und - Assimiliere Meiner Worte Wohlklang, dass sie dich verändern Meinem Sinnen und Gedeihen zu, und das in wunderbar gediegner Weise und in einer Gründlichkeit, die keine Wünsche offen lässt und kein Verlangen höherer Priorität, als Mich zu sein in sinnender Holdseligkeit, Gestilltheit, Heiterkeit und Seelenruh im Wunderbaren.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]