Wie realistisch ist, was du vor deiner Nase tanzen siehst?

Wie realistisch ist, was du vor deiner Nase rauchen, schmauchen, fallen, knallen, röhren und aufatmen siehst? Von Meiner Warte aus gesehn, sind Kraft, Genie, Empfindsamkeit, Gewissenhaftigkeit und Universensein zutiefst real. Das Sinnenfällige, Geschaffene, Fragile und Vergängliche jedoch besitzt kein eigen Sein und kann in diesem Sinne nicht als wirklich unerschütterlich betrachtet werden.
Alles Gute kommt von oben, höre Ich den weisen Volksmund sagen. Das will heissen: Nimm von Mir und teile aus nach Kräften und Gelegenheiten, um ständig Gottes Güte auszustrahlen. Das ist es, was dir frommt in deinen Erdentagen und was dazu beiträgt, Meiner Fülle, Stosskraft und Versiertheit Sinn und Nutzen, Glorie und Weltenwürde zu verleihen.


Heimchen am Herd, hat es einmal geheissen, wenn einer sich mit dem Zuhause bestens verstand. Dasselbe will Ich gütlich auch von Mir behaupten, denn wo Ich immer Mich befinde, finde Ich Mich bei Mir ein und habe keinen andern Wunsch als den, für alle Zeit bei Mir zu bleiben.
Es ist ein seltsam Abenteuer, spontan und willensstark aus Mir in alle Welt hinauszugehn, um neue, silberglänzende Nuancen Meines Seins voll Eifer zu erkennen und um sie dann voll Sehnsucht heimzuholen in die Mitte Meiner selbst im Abergründlichen, das Ich Mir Bin in Gleichmut und Gelassenheit, Verschwiegenheit und Gottergeben.
In Meinem Seinsphilosophieren geht es immer um das Ganze Meiner Daseinswirtschaft ebenso wie um das einzelne Partikel, dessen Seinsvollendung und Gediegenheit Mich freut, indem Ich Mich mit ihm aufs Innigste vermähle.
Was liegt hier vor, wenn nicht die allergründlichste Synthese zwischen dem Erschaffenden und dem Geschaffenen in allen weltlichen wie himmlischen Belangen, die Ich Bin und denen anzusehen ist, wie ausgezeichnet ihre Werte zueinander passen, derweil sie sich in freie, feine Lüfte schwingen im lichterstrahlenden Azur. Das ist so gut und ist die Güte selbst in allen Regionen Meiner seinsbehütenden Bravour wie Meiner fantasierenden Gebärde allbedeutenden und sinngeladnen Tuns.
Bist du im Hier genauso wie im Dort mit dem Bewusstsein der Allgöttlichkeit geladen, kannst du nimmer in die Irre des Vergessens deiner aberwürdigen Priorität geraten. Du nimmst dich unverzüglich und galant beim eignen Wickel, wenn du auszubrechen drohst aus deinen wohlgeordneten Maximen. Der Wille zur Geradheit und Erhabenheit, Entschiedenheit und Königswürde überwiegt und lässt dich mit der Liebenswürdigkeit des Herzens Freuden tanzen.
Was immer du dir Bist, es ist in Mir getan und was du förderst, fordert das heraus, was Ich schon längst für Mich errungen habe. Also kleide Ich dich seelenvoll und zärtlich in das Meine und vergebe dir das Ein und Alles, das Ich Bin in unerschütterlichem Bei-dir-Bleiben.
Wachsam sei und wirklichkeitsgetreu im ewigen Umrunden Meiner Seinsgegebenheiten, die Meine Stärke, Mein Rondell und Preziosum sind seit immer in der wohldotierten Wonne wie der Hochgestimmtheit, die Ich Mir voll Güte und Bewegtheit leiste in der glückerfüllten und vor dir verhüllten Geistnatur.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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